1942 freund!ichst entgegen? zu nehmen.
Das vermehrte Luftschütz-Bedürfnis macht uns mancherlei Sorge.
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Wir haben erneut die Frage erwogen, ob man Teile der Sammlung nach auswärts verbringen soll. Aber alle Fachleute waren sich darin einig, dass das eine sichere Schädigung oder Zerstörung der Gegenstände sein würde, wenn die Aufbewahrung nicht ungewöhnlich günstig wäre und nicht zugleich das notige Personal für die Überwachung gegen Feuchtigkeit, Staub usw. mitgeschickt werden könnte. Bei einer versuchsweisen Unterbringung im T a unus fielen gerade an dem betreffenden Haud wenige Tage später 5 Spreng- und 40 Brand-Bomben.
Wir haben deshalb die bisherigen Schutzbauten wesentlich ver°> ^ stärkt, wobei dir die Unterstützung der Behörden finden werden. Für die Förderung bei den ersten Schritten bleiben wir Ihnen aber dauernd dankbar.
Es wird Jahrelange Arbeit kosten, bis die vergrabenen Sammlungs« Schatze einmal wieder an Ort und Stelle gebracht worden sind. Nur all* zu gerne werden wir an diese Arbeit gehen und wünschen Ihnen und uns, dass das recht bald geschehen möchte.
Mit herzlichen Grüssen und Wünschen
Ihr ergebener
Rud.Riehter