- Signatur: ISG Ffm V48, UBA Ffm B 5
- Entstehungszeitraum: ca. 1850 - 2005
- Archivalienart: Bestand, Verwaltungsunterlagen
Kurzbeschreibung:
Die Dr. Senckenbergische Stiftung wurde 1763 von Johann Christian Senckenberg gegründet. Hauptziel Senckenbergs war die „bessere Gesundheits-Pflege hiesiger Einwohner und die Versorgung der armen Kranken“ in Frankfurt. 1765 erweiterte Senckenberg den Stiftungszweck um ein Bürgerhospital, ab 1766 wurde dazu auf dem Stiftungsgelände am Eschenheimer Tor u.a. der Botanische Garten und eine nach modernstem Wissen ausgestattete Anatomie eingerichtet. Während das Bürgerhospital 1909 in neue Gebäude an die Nibelungenallee verlegt wurde, kamen die anderen Senckenbergischen Institute an die 1914 gegründete Johann Wolfgang Goethe-Universität.
Das Archiv der Stiftung wurde 1920 dem Stadtarchiv Frankfurt übergeben, 1934 jedoch auf Veranlassung von August de Bary der Stiftung zurückgegeben und mit den Unterlagen Senckenbergs vereinigt, die zuvor in der Senckenbergischen Bibliothek aufbewahrt wurden. 1964/65 vereinbarten Stiftung, Johann Wolfgang Goethe-Universität und Stadt- und Universitätsbibliothek die Verwahrung in der Stadt- und Universitätsbibliothek als Depositum. 1988 schließlich wurde das Archiv dreigeteilt: Ein Viertel, insbesondere die Unterlagen Johann Christian Senckenbergs, verblieb in der Senckenbergischen Bibliothek. Der Großteil der Akten und Bände wurden als Depositum dem Stadtarchiv übergeben. Ein weiteres Viertel des Archivs kam ins Bürgerhospital. Das Digitale Senckenberg-Archiv führt den Bestand nun erstmals digital wieder zusammen.
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