von Di*.RBULIHG diese Arbeiten allein erledigen musste, habe ich erfahren, wie schwierig es ist, sie mit der Leitung dos Geologi* sehen Universitäts-Instituts zu vereinigen, wenn in beiden An* stalton die Aufgaben aussorgewohnlieh angewachsen sind und da* bei gleichzeitig die Hilfskraft© fehlen. Pie Betreuung der Kriegsbeschädigten Studenten und Doktoranden ist inzwischen noch hinzugskommen.
Wie ich mit dem verbliebenen Personal ohne Dr.RBULXNG und ohne Friedr.30H0LL die Verantwortung für die Erhaltung des KU* seums werde tragen können, schwer vorstellbar. Ausser diesen bei« den Perrsonan ist im ganzen Hause kein Mann vorhanden, der nicht der Schungng bedarf und wirklich zugreifen kann. Dis Luftschutz* massnahmen erfordern aber immer wieder schwere Arbeit, :zur*! die Sammlungs-Bestande in engen Raumen zusanmengedrangt werden muss* ten. Dazu kommt die für die Drhaltung der Sammlungen notwendige Heizung, die ausser SCHOLL niemand übernehmen kann und die lau» fanden Arbeiten in dem tzrosssn Museums-Gcbaude und in unseren Mietshäusern(mit 4I Mietern), auf deren Ertrag das Museum ange» wiesen ist.
Auch für dis unmittelbare Ausführung des Luftschutzes ist ist ausser Dr.RSULIKG und Pr.SCHOLL körperlich niemand in der Lage, selber einzugreifen.
Ich bitte daher, Dr.H.Xh.REULIHG und Friedrich SCHOLL min» destens solange dem Museum su belassen, bis die notwendigsten Sicherungomassnahmen durchgeführt sind.
Heil Hitler!
3SKCK3K3ERGISCHS KATURFORSCHEKDE GESELLSCHAFT
Pro f.Dr.Rud.Richter