Die Propaganda in den Schulen ist sehr rege, und ebenso lebendig ist das Interesse der Schulen an unserer Tätigkeit.
Dass in ganz Frankfurt nur 3 Schulen korporatives Mitglied sind (gegenüber nicht weniger als 15 Schulen in Offenbach!), ist nicht, wie der Bericht annimmt, ein Zeichen geringeren Interesses der Schulen. Es ist vielmehr eine Verfügung der Frankfurter Schulbehörden ergangen, die die früher grosse Zahl der Schulen auf die winzige Zahl von 3 beschränkt hat. Wir bitten sehr darum, hier im Sinne der Vorschläge des Rechnungsprüfungsamts Abhilfe zu schaffen.
Das Girokonto bei der Stadtsparkasse ist wunsohgemäss errichtet.
Von den gegen Aufwandsentschädigung beschäftigten weiblichen Kräften ist Frl.3UHMAKN ausgeschieden; Frl.KAYSSER wird stundenweise bezahlt.
Die gewünschte Entscheidung, ob an Geheimrat zur STRASSEN zuviel Gehalt bezahlt worden ist, haben wir auf Anraten von Rechtsanwalt Dr.SCHANTZ einem Schiedsgericht (Vorsitzender: Landgerichtsrat UNGEWITTER) übertragen. Einen Schriftsatz von Dr.SCHANTZ legen wir in Abschrift bei; hiernach hält unser Anwalt 10 000.- bezw. 20 000.- Mk. für einklagbar.
Unser Etat wurde dadurch umgeworfen, dass mitten im Etats- Jahr mit sofortiger Wirkung die kulturelle Wohlfahrtsrente um 17 000.- Mk. herabgesetzt wurde. Damit sank unser wichtigster und bisher sicherster Einnahmeposten von 37 000.- auf 20 000.M,
obwohl wir mit einer Fehl summe von 30 000.- Mk. bereits rechnen mussten, für die die Rückstellungen keine Deckung bieten können.