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An das

Finanzamt,Mitte (II)

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;rifft Ab. II: sschaftssteuer 75./21.II./2.

Laut Schreiben vom. 4. Juli 1922 hat Herr KARL HOFMANN in Abänderung seiner ursprüngliehen Stiftung der Senekenbergisehen . Naturf< rechenden Gesellschaft AM.' 150 000 (Einhundertundfünf zi gtausend . Mark.) 5 .% Kriegsanleihe geschenkt un'd zwar zur freien Verfügung.

.Weitere Bestir.mungen sind über die Verwendung des Geldes nicht ge­troffen, ebensowenig hat die Gesellschaft weitere Schenkung vom .'Schenk- ge der erhalten, noch hat. er laufende und rückständige Zinse;, miiübe'r- wiosen. Der .W;.rtlaut der Schenkung geht aus der Anlage hervor-. Ober den Verz ogensstand der Gesellschaft "gibt die letzterschienene Bilanz, die beiliegt, Auskunft. --

Die Serekenbergisehe N&turfersehende Gesellschaft verfolgt- ausschliesslich gemeinnützige Zwecke und ist laut Feststellungsbescheid

des Finanzamtes Frankfurt a. M. S. 19, vom. 10. Januar 1921, als Gesellschaft im Sinne des § 3 Abs. 1 Ziffer 2 a von der K&pitaler- t-ragss t euer befreit. Ausserdem ist die Senckenbergisehe Naturforschen- de Gesellschaft als Teil der Universität Frankfurt mit allen übrigen Universitäten nach § .3.2 Absatz 1, N2 2 der Erbschaftssteuergesetztes vom 10. September 1919 von der- Erbu.rfal 1-und Schenkung; Steuer befreit. (Schreiben des Reibhsminist-rs ; der'Finanzen, vom 23..August 1920 III «, 4330). Die Satzghgen der Gesellschaft sind beigelegt.