sondern er erlebte jede Arbeit selbst mit. In allen Raumen war er zuhause und Jeder war beglückt, den er bei der Arbeit aufsuchte. Der wirklich grosse und immer gütige Mann hatte ein warmes Herz für jedes Anliegen, er hatte Jedem etwas zu geben.
An dem Zustandekommen der Universitätsgründung hat er erheblichen Anteil, und oft wusste er bei den langen und meist
tk seiner
klugen und vornehmen Vermittelungsar~t(zu überwinden)
Sine weitere Lieblingsbeschäftigung Jassoy’s galt den römischen M u nzen und der Erforschung der römischen Geschichte unserer engeren Heimat. Er hat sie, wie alles, was er einmal begonnen, sehr gründlich studiert. Bei Ausgrabungen in Heddernheim, auf der Saalburg und am Limes wurde er oft als Sachverständiger zugezogen. Diese Studien führten zu seiner hübschen kleinen Privatsammlung, &±sxjse deren Stücke er meist selbst bestimmte und bearbeitete und unter denen sich manche Seltenheit findet. Eine seiner letzten Arbeiten auf diesem Gebiete war die Bearbeitung des römischen , die er mit
Dr. Wölcke zusammen herausgab ( ).
Im städtischen historischen Museum und im Städtischen Archiv war Vieles, was ihn fesselte, denn er gehörte zu den ganz wenigen Altfrankfurtern, die mit der alten Frankfurter Geschichte und mit allem, was damit verknüpft ist, sehr eingehend Bescheid wusste.
Von jedem Winkel, jedem Gässchen, von allen alten Bauten kannte er die Entstehung und die Geschichte ebenso genau, wie er Kkctz»«
Abstammung seiner Familie kannte, deren intensi
ves Studium in seinem Buch »Unsere hugenottischen Vorfahren»
(1908) festgelegt ist.
Dass bei einem so regen Geiste, bei so vielseitigen Interesse#, und bei dem verständnisvollen und offenen Blick für Gottes herrliche Natur alle Erholungsreisen immer wieder mit neuen Beobachtungen verbunden waren, davon legen mancher Vortrag in der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft und eine ganze Reihe ausgezeichneter Aufsätze aus den verschiedensten Gebieten in »Natur und Museum» beredes Zeugnis s.b.