11.März 1927
Sehr geehrtes Fräulein Silas!
Darf sieh das Senekenberg-Museum wohl eine Bitte an Sie erlauben? Wir müssen unserer Gesellschaft, die ja vollständig selbstlos arbeitet, neue Mitglieder und Freunde zuführen, wenn sie die grossen Aufgaben an Schule und Cfftnlichkeit erfüllen soll. Können Sie nicht ähnlich wie es Frau Brendel in der Kommerz- und Privatbank mit grossem Erfolg ge ton hat, bei den Herren Ihrer Bank versuchen, sie uns zuzuführen? Ich lege Ihnen eine Anzahl Hefte mit Anmeldekarten bei, aus denen die Herren ersehen können, was die Zeitschrift bringt. Diese Hefte erscheinen monatlich. Ausserdem aber möchte ich besonders darauf hinweisen, dass unsere Mitglieder so zahlreiche Vergünstigungen im
usw.
Palmengarten in Variete und Kino geniessen, dass wir ferner auch in diesem Jahre bestrebt sein werden, im Opernhaus, Schauspielhaus und Heuen Theater billige Abonnementsbedingungen zu beschaffen, dass eine Ausnutzung dieser Vergünstigungen unsere Mitglieder und Freunde sehr günstig stellt. Das soll ein Anreiz sein, die gemeinnützigen Bestrebungen unserer Gesellschaft intensiv zu unterstützen.
Ich würdtz mich sehr freuen, wenn Sie recht viel erreichen könnten. Mit ergebensten Grüssen