logt Behring in seiner Arbeit-, "tjbor sogenannte septische Fälle von Diphtherie" nieder (Gesammelte Abhandlungen Teil 2, Seite

345). Die Arbeiten über die Streptokokkenfrage, die in Gemein­schaft mit v.Dingelsheim gemacht wurden, fallen in die Jahre 1892 und 1893 (1894 wurde das Diphtherie-Heilserum von Behring

zur allgemeinen Verwendung freigegeben). 19ol erscheint Behring's Buch: "Diphtherie, Begriffsbestimmung, Zustandekommen, Erkennung und Verhütung" im Vorlage von Hirschwald Berlin. (Es folgen nun die Jahre der engen Zusammenarbeit mit Ehrlich), Behring ver­öffentlicht über die Wertbemessung des Serums und deren theore­tische Grundlagen. Das Jahr 1913 bringt die Stellungnahme Behring's zu der Frage der aktiven Immunisierung des Menschen.

Auf dem Kongress für Innere Medizin in Wiesbaden erfolgt am 18. April 1913 die Bekanntgabe des Behring'sehen Schutzmittels T.A. zur aktiven Immunisierung gegen die Diphtherie (Deutsche Medizi­nische Wochenschrift Nr. 19, 1913)° In dieser Zeit erscheinen auch die Veröffentlichungen der klinischen Mitarbeiter Behring's auf dem Gebiete der aktiven Immunisierung gegen die Diphtherie: Viereck, Hahn, Zangemeister, Schreiber, Kleinschmidt, Römer, Bauer u.a. 1914 veröffentlicht Behring die Abhandlung: "3o Jahre Diphtherieforschung" (Gesammelte Abhandlungen, Neue Folge Seite 29; ebenfalls Wiener Neue Freie Presse Nr. 17875 vom 31° Mai 1914). Im Jahre 1918 ist dann im Hefte 13 der Beiträge zur experimen­tellen Therapie die Arbeit: "Epidemiologie, Ätiologie und Be­kämpfung der Diphtherie" durch Friedberger nach Behring's Tode

veröffentlicht worden.

Arbeiten über Tetanus.

Bereits im Herbst l89o entdeckte Behring zusammen mit Kitasato das Totanus-Toxin. Zwei Jahre später erscheint die Ar­beit: "Das Tetanus-Heilserum und seine Anwendung auf tetanus­kranke Menschen" (Verlag Tr lerne, Leipzig, 1892). Es folgen dann eine Reihe von tierexperimentellen Arbeiten zun Teil in Gerne in- Schaft mit Knorr. Anschliessend und in Zusammenarbeit mit Ransom veröffentlicht Behring seine Untersuchungen über das Tetanusgift und das Tetanusantitoxin. 19oo fasst er die bisher gemachten Er T fahrungon über die Behandlung des Tetanus in den von Eulenburg herausgegebenen Encyclopädischen Jahrbüchern zusammen (9. Jahr­gang, Seite 447). Die letzte Arbeit auf diesem Gebiete:

"Ätiologie, Prognose und Therapie des Tetanus" findet sich in den Gesammelten Abhandlungen, Neue Folge, Seite 3 (auch Schmidts Jahrbücher der in- und ausländischen gesamten Medizin Band 321, 1915)-