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TI Wisser:sch-,st!iche Sktzrrn r dcr Stttifettt bergischcn Nrttnrsorsctzenve» Gesellschast.
Frankfurt a. M., den 3. Dezember 1906. Vorsitzender-. Tr. phil. A. Jassoy.
Vei Eröffnung der Sitzung tagt der Vorsitzende den neuen 2Ser;d;t der Gesellschaft vor, der mit Ende Mai ab- schlitzt und eben den Mitgliedern zugeoangen ist. Der Ehrliche L'amuili.ngszuwaclis, der nmh "vor nicht langer Ljcit aus 10—15 Seilen erleogl werden konnte, wird ou J annähernd 60 Seiten bcjprodjcn und zeigt schon hierdurck das erfreulich rasche Wachstum der Sammlun.en, von dem in dem Museum selbst nichts zu merken ist, da Neu- ans<l)assungen und Geschenke in den alten Räumen n cht mehr zur Ausstellung kommen können- Während die Säugetierfammlung ihre stärkste Vermehrung aus der Reise-Ausbeute des verstorbenen Carlo von Erlanger sowie durch Ankäufe und Geschehe aus d^m zoologischen Garten erfuhr, wuchs die Vogelsammluvg vornehmlich durch Gaben der drei Frankfurter Herren: L. W > tze l, N de Neu sv i l lc und W S eeger, die Fischlammlung durch die unausgesetzten Bemühungen' de§ Herrn Wendt. In der Mineraliensammlung repräsentiert allein die N a u ma n n s ch e Erzstnfensammlrmg, die N i t t e r s ch e und S t ü b e l s ch e Sammlung einen Zn. wachs, w e er in einem Jahre noch nie vorkam. In der geo!og>sch°paläon'o!ogischcn Abteilung ist neben vte- lem anderen die Schenkung der schönen Lauberschen Sammlung durch Baronin von Rei nach, die eines amerikanischen Riesensatniers, einer Sehenswürdigkeit I ersten Ranges, durch Präsidenten Jesup in New Mark und mehrerer au lerer großer Vorwelttiere durch ?ul:uS Wern her in London zu erwähnen. Der Vorsitzende konstatiert weiter, daß dieses starke Wachsen der Sa mmlungen auch nach Abschluß des diesjährigen Berichtes an- douert, so daß der nächste Jahresbericht noch unifanerei- cher anSsallen wird. Trotz alledem betont der Vorsitz nie immer w eder die große Lückenhaftigkeit der alten Bestände und die Unbrauchbarkeit vieler älterer Samm- lunasobtelte für eine moderne Schaillammlung. Besonders krttet er die Mitglieder, der Lokaksammlung zu gedenken. H.er kann 'ast jedes Mitglied etwas beisteuern- Die Tiere des Waldes, vor allem die ganz kleinen, die heimischen Vögel mit Nestern und Nesiiungen, abweichend gefärbte Tiere der Heimat, Jrrgäste, Tiere im Sommer^ jund Winterkleid und in den verschiedenen Jugendkleidern j sind äußerst willkommen, allerdings nur in tadellosen ! Exemplaren. Bestimmte Wünsche vermag die Gesell chasl i gar nicht zu äußern, da sehr vieles fehlt und das Vorhandene vielfach schlecht erhalten ist.
Ausgesellt ist in dem Hörsaale eins wunderschöne Sammlung von Kolibris, ein soelen einzerrofsenes Geschenk des Herrn Robert de Neusville, sow'e 2 große fossile Schildkröten aus dem Miocän von Kansas, ll'ustuäo osborni I.eidy, ein prächtiges Geschenk der Frau von R e i n a ch. Iit ,
Hieraus spricht Tipl.-Jng. P. Prior über:
„Metallographie."
Die Melallograptze ist eine junge Wiflenschaft, die sich mit der Erforschung des Gefüges der Metalle und ihrer Lcg'erungen besaßt. Um die Erkenntnis des Gefüges zu ermöglichen, werden die verschiedensten Hülssmittel heran- gezogen, vor allem das Mikroskop mit seinen stärksten Vergrößerungen- Wie man zur Erforschung eines tier> scken L rganes, beispielsweise eines Knochens, n.cht nur seine elementare Zusammensetzung kennen muß, sondeen histologische, biologische und pathologische Vorgänge zu studieren hat, so gibt auch über das Wesen der Legierungen die chemische Analyse allein keinen Ausschluß. Man muß !daS Verhältn's der Bestandteile zu einander, ihr Verhol- I tcn bei Temperatur- uno Tnickänderungen und schließlich ihr Verhallen bei fremden und störenden Beimengungen erfpikfan.
Tie Leg'erungen sind als Lösungen anszusassen, und d e Erscheinungen, welck-e man bei Lösungen im gewöhn! chn Sinne beobachtet. lasten sich bei den LegieruM-n wieder, finden. Das Verhalten erstarrenden reinen Masters, so- wie erstarrender Kochsalzlösungen dient als Beispiel zum r^rstäudnls der Vorgänge bei erstarrenden Legierun- aen Bei den Systemen Blei-Antimon sicht man schon mit'bloßem Auge, daß der Vorgang analog dem ist, der ich bei einer gefrierenden Salzlösung vollzieht.
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Auch die Systeme Bsei-Silbcr verhalten sich gleichari'g her ist dieser Vorgang schon lange praktisch ausgebeutet. da ein Bleientsüberimgsverfahren auf demselben beruht. Das IheoretisM Verständnis hat erst die Metallograph ische Forschung gebracht.
Tie größte Bedeutung Hai die Metallograph'? jedoch für die Eisen« und Stahlindustrie. Das Eisen selbst tritt uns in 3 Formen entgegen, deren Ucbergangstemperatu- ren durch Beimengungen verändert werden können. Der Kohlenstoff kann auch im Eisen in verschiedenen Formen ailsgeschieden werden, sogar als ganz auß.'roiden lich kle'ne Diamanten. So lange wir noch die einfachsten vor. kommenden Verhältniste betrachten, schon wir auch hier noch große Aelnl'chkeit mit den B'ldern, die wir bei erstarrenden Salz'ösungen finden, doch treten hier durch die KomplikationSmoglichkeiten auch schwieriger zu den ende Erscheinungen auf, deren erakle Erforschung Ausgabe der Metallographie ist; z. D. ist ihr auch d'e Aufklärung für das anfangs so rätselhafte Verhakten der Rapidstähle ge- li'ngrn- So jung die Wissenschaft der Metallographstchn Forschung auch nodf ist, so hat sie sich doch schon entwickelt ;u e'ncm blühenden Zweige am Baume natur- mi^enfchastl'cher Cr'euntnis. j
Ter mit großem Beifall ausxenommene k^are Vortrag ^ war durch rbersichtkickie Tabellen entsprechend er'äntert. j Besondere Anziehung boten außerdem noch die prarbwol- Farbenklcrder der Kolibris und die beiden fofsiien > !Schildkröten. Alle diese herrlichen Schaustücke gebend 'Zeugnis davon, daß die Vermehrung der Schaufammlung, deren schnelles Wachstum im verflossenen Jahre vom 1. Direktor näher beleuchtet wurde, auch weiterhin anhält.
TU. Wifsenschastliche Sitzung der Seucken- bergischen Naturforschenden Gesellschaft.
Frankfurt a. M., den 5. Januar 1907.
Vorsitzender: Dr. med. August Knoblauch.
Der Vorsitzeiilde begrüßt die zahlreich erschienenen Mitglieder in der ersten Sitzung des neuen Jahres, des 90. Jahres seit der Gründung der Gesellschaft, und teilt mit, daß mit Ende 1906 nach zweijähriger Amtsführung satzungsgemäß der I. Direktor Dr. A. Jassoy und der I. SXretär Bankier W. Melber aus der Direktion ausgeschieden sind. An ihre Stelle wurden für die Jahre - 1907 und 1908 Dr. med. A. Knoblauch und Ober- j lehrer Dr. P. Sack gewählt. Die Stelle eines Direktors > des Museums der Gesellschaft ist zum 1. Januar d. I. j neu geschaffen und dem seitherigen Kustos Dr. Fritz Römer übertragen worden.
Vor Beginn des Vortrages findet in feierlicher Weise die Uebernahme der in Marmor ausgefichrten Büste des am 15. Oktober 1904 verstorbenen langjährigen Mitgliedes der Gesellschaft D. F. H e y n e m a n n statt. Sie ist ein Geschenk der Kinder des Entschlafenen, Konsul Karl Heyne mann und Frau Justizrat Minni Dreves geb. Heyne mann, und von dieser bei Lebzeiten ihres Vaters in künstlerischer Vollendung modelliert. D. F. H eynemann war am 24. Mai 1829 in Hanau geboren. Kaufmann von Beruf war er als Dreißigjähriger der Gesellschaft -beigctreten und hat ihr 45 Jahre lang als arbeitendes Mitglied angehört. 1869 hat er die Verwaltung der Eonchyliensammlung des Museums übernommen und außerdem eine besonders ersprießliche Tätigkeit in der Redaktionskommission für die Abhandlungen entfaltet, in der er von 1884 bis 1895 und von 1899 bis zu seinem Tode den Vorsitz geführt hat. Auch in der Baukommission war er uncblässig tätig, nachdem er bereits in einem am -25. Oktober 1884- gehaltenen Vortrag „Ueber naturwissenschaftliche Museen und ihre Einrichtungen^ auf die Notwendigkeit der Errichtung eines Museums-Neilbaues und der Trennung der wissenschaftlichen Sammlung von der Schausanrmlung hingewiesen hatte. In zwei Amtsperto- den, 1884 und 1885 und 1888 und 1889, bekleidete Heyne- mann das Amt des II. Direktors. Er war der eigentliche Begründer und eifrigste Förderer der Medaillensammlung der Gesellschaft, die er in zwei umfassenden Arbeiten in den Berichten 1900 und 1905 bcschricbeu hat. Von -Jugend aus hat sich H e y n e m a n n einem bis dahin fast gänzlich vernachlässigten Zweige der Naturtvissen-
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