langen Zeit seiner Tätigkeit hat er nicht nur seines Amtes in anzuerkennendster Weise mit treuer Hingebung gewaltet, sondern sich auch durch seine Sachkenntnis und seine Bescheidenheit die Liebe und die Verehrung aller erworben, die mit ihm verkehrten. Sein Andenken wird in der Stiftung unvergessen bleiben.
Zu seinem Nachfolger wurde Leopold Hildt gewählt, der vorher im botanischen Garten in Karlsruhe angestellt war und sein Amt am 18. Mai 1903 angetreten hat.
Denjenigen, die den Pflanzenbestand unseres Gartens durch wertvolle Zuwendungen bereichert haben, sei auch au dieser Stelle der beste Dank ausgesprochen: besonders den Herren Stadt-Gartendirektor Heicke, Gartenbaudirektor Siebert, Harry Frank und Martin Dürer, hier.
Die Senckenbergische Bibliothek war geöffnet an 303 Tagen. Tie Zahl der Entleiher betrug 1130, die Zahl der Besucher des Lesezimmers 4084. Entliehen wurden 2817 Bücher, im Lesezimmer benutzt 2845 Bücher. Die Gesamtzahl der Benutzer der Bibliothek beläuft sich auf 5214, die der benutzten Bücher ans 5602.
Der am 15. September 1902 verstorbene Herr Professor 1)r. Julius Ziegler vermachte dem medizinischen Institut ein Legat von M. 1000.
Weiter eingegangene Geschenke sind untenstehend verzeichnet; all den hochherzigen Gebern stattet die Unterzeichnete Administration verbindlichsten Dank ab.
Wie alljährlich fand auch zu Weihnachten 1902 eine durch der Mitwirkung der Fräulein Lilly Marsch all, Marie Burnitz, Maja Fellner und des Herrn Musikdirektor E. Parlow verschönte Feier für die Patienten, Pfründner und Angestellte der Stiftung statt; für die hierzu in so reichem Maße von Freunden der Stiftung erhaltenen Gaben wird der innigste Dank an dieser Stelle wiederholt.
Die Stiftungs-Administration:
Geh. Medizinalrat Professor Dr. mell. Moritz Schmidt, Vorsitzender, Stadtrat Albert von Metzler, stellvertretender Vorsitzender,
Dr. mell. Ernst Roediger,
Dr. mell. Iran? Daerwindt,
Dr. mell. August Knoblauch,
Adolf von Grunelius,
Alexander Maser,
Stadtrat Anton Meyer.