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r wächst der Mittelmeer-Region.' Der Vortragende führt die , Erscheinung aus die lange Trockenheit des Sommers zurück und weist darauf hin. daß auch in der Schneeregion derselbe überall an den steilen Gipfeln hervortrete und überall da, wo Schneewasser . dem Boden fehlt. Wo es denselben benetzt, insbesondere in der Gras- und Moosdecke, sind dis eingestreuten Kräuter haarlos. Professor Rein hat über dem Gebirge eigenthümliche Pflanzen von arktisch alpinem
Habitus um diese Thaftache zu beweise,!.' Di",
große Zahl in ,er sonst nirgends vorkommenden Gewächs^ r vermischt mit solchen, welche auch in den Alpen und theil-» weise im hohen Norden Vorkommen, ist auffällig und von ganz besonderem Interesse.
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WiFenschaftUche Sitzung der Senckenber^rfchen uaturforscheuSert Gesellschaft.
Samstag, den 4. März 1893.
Der Vorsitzende, Herr Oberlehrer Blum, lenkt die Aufmerksamkeit der anwesenden Mitglieder auf die ausgestellten botanischen Werke, die Versteinerungen und Me- teoriten. Alles ein Geschenk des Herrn P. A. Kessel- meyer, der vor nicht langer Zeit dem Museum sein reiches, Herbar zugewandt und von jeher sich als ein eifrige» Förderer der Bestrebungen der Gesellschaft gezeigt har Ucber die Bücher bemerkt der Bibliothekar, Herr Dr'. Aännicke: Dieselben umfassen 56 Werke in 73 Bänden. Davon sind 18 Werke in 21 Bänden neu für die Bibliothek, und weitere 10 Werke in 12 Bänden in der betreffenden Ausgabe nicht vorhanden. Das Uebrige der Schenkung kann inj einzelnen Fällen dazu dienen, weniger gute Exemplare durchs bessere zu ersetzen. Mit ganz wenigen Ausnahmen sind eS. Schriften aus der Vor-Linne'schen Zeit, die in Betrachts kommen, und besonders „Kräuterbücher". Manche Lücke der, schon ziemlich ansehnlichen Sammlung auf der Bibliothek in dieser Richtung wird dadurch ausgestillt werden. Es sei. speziell noch aufmerksam gemacht auf Gsrard'g Bordall or^ historie of plants, bekannt dadurch, daß es in der ersten. Ausgabe (1597) die erste botanische Beschreibung der Kartoffel^ enthält — bie- vorliegende ist die zweite, von 1633. l
Der Vorsitzende schließt daran die ihm heute zugekommene,. Mittheilung, daß Herr Kesselmeyer auch seine neueren botani-^ schm Werke im Laufe der nächsten Woche der Bibliothek übergeben werde. Es ist das eine Schenkung von sehr be» deutendem Werthe, und der Vorsitzende spricht die lieber«. Zeugung aus, daß die Freude, womit die botanische Sektion, die neue kostbare Zuwendung begrüßt, der schönste Dank, V, den hochherzigen Geber sein werde.
Von den Versteinerungen hebt Herr Dr. Kinkelin zunächst das Prachtstück einer Seelilie hervor, einer Gattung, die lebend seit Mitte des vorigen Jahrhunderts bekannt ist. Die Mannigfaltigkeit der Seelilien in der heutigen Lebewelt wurde erst durch die Tiefseeforschungen erwiesen, da diese Thiere die größten Tiefen der Meere bewohnen. Unser Stück ist eine Gruppe des Pentaerinus Briaroides aus den ober» basischen Schiefern Württembergs, aus denselben Schiefern, die auch besonders reich an Fischsauriern find.
Die Seelilien bilden eine Klasse der Echinodermen oder Stachelhäuter. Sie setzen sich bekanntlich aus einem oft mehrere Fuß langen Stiel zusammen, der aus zahleichen Gliedern besteht, dann einem Kelch, der die Weichtheile des Thieres birgt, und drittens aus den von diesem Kelch aus gehenden Armen. An unserm Stück sehen wir, daß von den ein-- zelnm Stielgliedern zahlreiche wirtelständige Nebenranken oder Cirrhen abgehen, daß ferner der Kelch sehr niedrig, wenig sin die Augen fallend ist, und daß von ihm sich anschließenden Täfelchen Arme ausgehen, die ebenso wie die _ Cirrhen aus runden Gliedern bestehen und sich vielfach gabelig verästeln. Auch diese Nebenarme tragen Cirrhen, so daß ein dichtes Buschwerk entsteht. Die meisten Seelilien setzen sich durch ein verdicktes Wurzelende an Felsen oder andere feste Gegenstände ans dein Grunde des Meeres an; man hat aber bei Pentacrimis, der Gattung, der das vorliegende Stück angehört, noch niemals ein Wurzclende gesunden. An den Stielgliedern ist die Art und Weise, wie j sie ineiandergefügt sind, leicht ersichtlich. Auf den Gelcnk- i flächen der niedrigen, süilfseitigen prismatischen Stielglieder zeigt sich eine sternförmige Figur von fünf glatten Blättern, die in der Mitte zusammenstoßen und von Querleisten rings umstellt sind, zwischen denen sich Furchen befinden. Indem die Leisten des oberen Gliedes in die Furchen der unteren Gelenkfläche eingreifen, ist eine feste Zusammenfügnng gesiche-t.
An dem vorliegenden Pontavrums Briaroides sehen wir, daß derselbe Stiel in verschiedener Höhe kelchtragende Reste abgibt, wodurch die Ueppigkeit besonders bedingt ist.
Eine andere interessante Versteinerung bilden die Platte und Gegenplatte eines zur Makrelengattung gehörenden Fisches, des Nonsrdombsus vom Monte Bolca, am Südfuße der Alpen im Dizentinischen. Die Fische sind daselbst einem zarten,i plattigen Mergel des Unter- und Mittel-Miocäns eingebettet und zeichnen sich vor anderen Fischresten durch ihre vorzügliche Erhaltung aus. Der vorliegende Fisch zeigt eine eigen- thümliche Gestalt. Der Leib ist rhombisch geformt, hoch,' seitlich zusammengedrückt, der Kopf ist klein und der Rachen, nach oben gekehrt. Die lange Rücken- und Afterflosse, be-' sonders letztere, sind in zahlreiche, niedere, kleine Bündel oder Flüßchen getheilt und sitzen auf breiten Trägern auf?. Diese bilden durch seitliche Verwachsung eine Platte. Das' seltsamste Organ sind die Bauchflossen, die von großen, plattigen Backenknochen gestützt werden und fast nur aus, einem außerordentlich langen peitschenförmigen, gegliederten '' Flofsenstrahl bestehen. Die Schwanzflosse ■ ist groß und fast gerade abgestutzt. ;
Herr Dr. Schauf spricht über die aufgestellten Meteoriten. durch welche eine sehr merkliche Lücke der Mineraliensammlung ausgefüllt worden ist. Es mögen besonders genannt werden: 1. Meteoreisen. Hierher gehört eine, angeätzte Platte (165 g) vom Toluccathal in Mexiko, eine' kleinere von Cambria (New-Dork), ein angeschliffenes Stück (45 g) des Eisens von Braunau in Böhmen, welches 1847 in i 2 Stücken niederging, wovon das eine 23 1 jo kg, das anderes i 17 kg wog. 2. Pallas gruppe, Mineralien, welche' i auch auf der Erde gesteinsbildend auftreten, stecken in ge-,
' diegenem Nickeleisen wie in einem Schwamm oder Netz.:
>' Don diesen Vorkommnissen sind besonders zwei prächtige^ Platten zu erwähnen, die eine von Rittersgrün in Sachsen, (28 g). welche von einem 1861 ausgegrabenen, über 10 k£ schweren Stück stammt und in einem Schwamm von Nickeb eisen Körner von Bronzit (Augit) und Tridymit, einer auch-' in irdischen Eruptivgesteinen vorkommenden Varietät der Kieselsäure, enthält, die andere von Atakama (58 g), welche ähnlich wie das durch Chladnis Untersuchungen so bekannte Pallasersen in einem glänzenden Teig von Nickelei en Olivin, einen regelmäßigen Bestandtheil unserer Basalte, führt. 3. Chondrite, d. h. Meteorite von vorwiegend steinige^ Beschaffenheit und meist grauer Farbe, in denen Nickeleiseü' in kleinen Flitter» eingesprengt ist. Abgesehen von dem Gehalt an gediegenem Eisen unterscheiden sie sich von allen irdischen, auf den ersten Blick mitunter ähnlich aussehenden Eruptivgesteinen dadurch, daß sie stecknadelkopfgroße bis erbsengroße Kügelchen führen, welche oft die Hauptmaste ausmachen. Die Kügelchen (Chvndren) bestehen bald aus einem einzigen Mineral, am häufigsten aus Olivin oder Augit, bald aus mehreren. Unter den Chondriten ist als das größte Stück der Sammlung (270 g) der Stein von Sokobanja bei Belgrad (1871) hervorzuheben. Bon dem durch Biots Nachforschungen berühmten Stein- schauer von L'Äigle in der Normandie (1803) liegt ein Stück von 77 g vor, von Knyahhnia in Ungarn, wo 1866 etwa 1000 Steine fielen, deren größter (293 kg) sich in der Wiener Sammlung befindet, 2 Stück, das größere ungefähr 100 g wiegend; Die übrigen Chondriten stammen von 1 12 Fallorten, darunter befinden sich anch zwei der mer - würdigen Vorkommnisse, welche von Kohlenwasserstoffen d prägnirt sind und schwarz wie Steinkohlen aussehen; .e sind von Orgeuil in Frankreich (186.4) und CiH Bokkevelöt