wie im Vorjahre in dankenswerter Weise die Herren FASSHAUER und H.WEYLAND durch ständige Mithilfe gefördert. Durch Lest immungs arbeiten an fremden AufSammlungen erhielten wir Stücke aus allen Erdteilen und zwar nicht nur solche, die unserer Sammlung fehlten, sondern einige waren bisher in der Wissenschaft noch gänzlich unbekannt, sodass auf diese Weise seltene Typen d. h. neubeschriebene Spezies der Sammlung zugeführt wurden.
Weichen Ruhm unser Senckenberg draussen in der Welt geniesst, geht z. B. aus einer Stiftung des Herrn C. MQNTAGUE COOKE in Honolulu hervor, (er hat einige Zeit in unserer Molluskenabteilung gearbeitet), der uns etwa 500 Paratypen und Topotypen hawaiischer Landschnecken mit der Begründung schickte, dass er unser Museum die durch die Art der Sammlungsverwaltung und die besondere Reichhaltigkeit seiner wissenschaftlichen Sammlungen für das geeignetste Museum in Europa ansieht, um als Zentrale die möglichst vollständige Sammlung der zum grossen Teile seltenen Landschnecken von Hawai zu besitzen, damit sie die Fachgelehrten hier bei uns studieren können.
Die Verbundenheit der verschiedenen Disziplinen mag das Ergebnis der Unterschung von Land- und Süsswassermollusken aus endneolithischen Siedelungen in Be§s-Arabien beweisen, die Dr. AMBROJEVICI von der Universität Cernau- ti gesammelt zur wissenschaftlichen Bearbeitung übersandte. Daraus liessen sich Anhaltspunkte für das Klima gewinnen, das zur Zeit der Anlage dieser Siedelung dort herrschte.
Eine eifrige Sammlerin für unser Museum ist Frau Prinzessin SIEGISMUND von PREUSSEN in Costa Rica, die mit viel Verständnis sammelt und alle Abteilungen dauernd bereichert.
Uber die Bedeutung der mineralogischen Sammlung hat Ihnen an dieser Stelle im letzten Samstagsvortrag Prof. NACKEN Treffendes gesagt. Es ist nicht möglich,