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sehen und somit der Universitäts- Bibliothek beruht also vor­wiegend auf der Tatsache, dass das Ausland die Senckenbergi- sehen Forschungen und Veröffentlichungen braucht. Ausserdem aber gehört der Senckenbergischen Naturforschenden Gesell­schaft auch der weitaus grösste Teil der in den Instituten zur Verfügung stehenden Bibliotheken, das trifft ganz be­sonders für das zoologische und das geologische Institut zu. Die Gesellschaft freut sich, die wissenschaftlichen Arbeiten dieser Universitäts-Institute durch ihre reichen, in Gene­rationen zusammengetragenen Bücherbestände unterstützen zu können. Dabei sind einzelne Wissensgebiete, die in unserem Hause schon aus heimatkundlichen Gründen immer gepflegt werden müssen, auch noch mit besonderen Bibliotheken ver­sehen. Die Molluskenabteilung z. B. hat allein etwa 12 000 Bände für ihre wissenschaftlichen Forschungen zur Verfügung, die sie sich fast alle durch eigene Tätigkeit, ohne Geld­ausgaben hereingebracht hat. Noch bedeutender ist die geolo­gische Bücherei.

Mit unserer Lehrtätigkeit und den Veröffentli- .- cüungen eng verbunden ist die Anfertigung von Bild-Vorlagen und Wandtafeln, wofür die Gesellschaft Frau Dr. WINTER-von M0ELLEND0RFF wie immer zu Dank verpflichtet ist. »Natur und VOLK» zeigt Ja immer wieder, mit welch liebevollem Verständnis und mit welch unermüdlicher Ausdauer und künstlerischem Gefühl Frau Dr. WINTER am Werke

ist.

Die photographischen Arbeiten für unsere drei Zeitschriften und unser Bildarchiv wurden von der Firma E. LEITZ-Wetzlar durch grosszügige Stiftung des neuesten Modells ihres unübertrefflichen Leika-Apparates in hohem Masse gefördert.

In der Schausammlung wurde die Aufstellung der Hühnervögel, die nunmehr in ausgesucht schönen Stücken