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gebeten. Die Direktion hat, nachdem einige. Wochen vorher Prof. DREVERMANN auf eine gleiche Anfrage hin ahgelehnt hatte, ebenfalls einen ablehenenden Bescheid gegeben. Der Hauptgrund dafür war sowohl für Prof. Drevermann wie für die Direktion, dass durch Mieterwechsel alle eingegangenen Mietgelder für notwendige Reparaturen ausgegeben werden mussten. Der Betrag der angeforderten Schlussrate von 1200 Mark wird nicht vor Ende des Jahres verfügbar sein.
F^au Oppefn v. Bronikowski hat daraufhin den Betrag der Bürgerkasse e.G.m.b.H. abgetreten , an die nunmehr die letzte Rate am 1.1.33 zu überweisen ist.
XIII
Dr. LOW-BEER = Stiftung
Dr. LOW-BEER und Frau danken mit Schreiben vom 20. März für die Eintragung ihrer Namen unter die ewigen Mitglieder ; der Betrag dafür M. 1000.- wird vom Stiftungskonto dem Konto der Gesellschaft überwiesen.
Dr. LOW-BEER schreibt dann weiter , dass er bedauert, dass der von Prof. DREVERMANN in Aussicht genommene erste Plan der Sicherstellung und Aufwertung der Stiftung durch Erwerb von Grundbesitz sich leider nicht durchführen liess. (Das damalige Hausangebot wurde vom Besitzer zurückgezogen). Dr. LOW-BEER begrüsst daher Prof. DREVERMANN’ s zweite Anregung: die Mittel zum Druck von wissenschaftlichen Arbeiten —ausser der Reihe —, die DREVERMANN sehr am Herzen lagen und namentlich für Wilhelmshaven verwendet zu sehen . Dr. LOW-BEER schliesst seinen Brief wie folgt: »Es ist mir eine Freude und Genugtuung, damit den Plänen DREVERMANN’s im Interesse unserer Gesellschaft in der jetzigen schweren Zeit weiter zu helfen».
Die Verwaltung stimmt zu und Geh. Rat von WEINBERG dankt Dr. LOW-BEER für die Bereitschaft, der Senckenbergischen Gesellschaft durch anderweitige Verwendung