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Wiesenau 6 ruhte, ist jetzt ebenfalls zum gesetzlichen Aufwertungsbetrage von 750 Mark zurückgezahlt worden.

3. Die Abrechnung der Gräflich Boseschen Stiftung ist eingegangen und wird eben von Herrn MELBER geprüft.

4. Prof. DREVERMANN berichtet über die finanzielle Lage der Gesellschaft. Als der Voranschlag für das laufende Geschäftsjahr aufgestellt wurde,

schloss er mit einem Defizit von 56 000 Mark ab. Es ist ge­lungen, diesen Fehlbetrag zu decken und zwar im wesent­lichen dadurch, dass die Mitgliederzahl sich gegenüber dem Voranschlag wesentlich erhöhte und dass auch die Firmenbeiträge und die Abonnenten höhere Erträgnisse lieferten. Auf der anderen Seite ist schon im Vorjahre damit begonnen worden, die Schäden am Museumsbau, deren Reparatur in der Inflationszeit unmöglich war, auszubes­sern. Im laufenden Jahre wurde damit energisch fortgefah­ren, aber es werden noch mehrere Jahre vergehen, ehe das Gebäude wieder auf dem normalen Stand angelangt ist. Die Dachreparaturen im laufenden Jahre kosten etwa 9000 Mark, von denen 3000 durch Schenkun Q aufgebracht wurden; die Terrasse am Zoologischen Institut kostete 3000 Mark, die bis jetzt erfolgte Heizungsreparatur M. 2600.-, ohne dass damit ein Abschluss erreicht ist, die Reparatur des Pflasters vor dem Museumseingang, die aber nur als vorläufig betrachtet werden darf, M. 1000.-, der Anstrich der Fenster M. 1600.-, kleinere Reparaturen im Hause M. 1500.- das Entrosten und Neustreichen aller Eisenteile M. 300, und die Reinigung sämtlicher Fenster M. 600.-.Da in diesem Jahre noch die gründliche Reparatur der jreizung und die Beschaffung des Koksvorrates für den Winter bevorsteht, müssen andere dringende Ausbesserungen liegen bleiben. Dazu gehört vor allem der Rest der Dächer, eine durchgreifende Reparatur des Pflasters vor dem dem Museum, eine Reparatur des Mauerwerks im ganzen