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umzuwahdeln, \ ©ordurch zunächst scheinbar die Ausgaben steigen, jedoch durch Anzeigen hereingebracht werden können.
Eine solche Monatsschrift würde die Mitglieder fester Zusammenhalten und hat zunächst nur mit einem geringen Risiko zu rechnen, da die Bauer'sehe Giesserei das gesamte Abbildung material für das Jahr 1925 schenkt, ferner der grösste Teil des Papiers bereits im Vorjahre durch Vermittelung des Verbandes süddeutscher Papierhändler billig gekauft ist und endlich die Firma Werner & Winter G.m.b.H. sich verpflichtet hat, für den Druck und die Buchbinderarbeiten eine Auflage von 10 000 Exemplaren im ersten Vierteljahr nicht mehr zu berechnen, als bisher, für 4000.
Vom 1. Januar an sollen alle Mitglieder die Zeitschrift wieder unberechnet erhalten. Die Kosten dafür stellen sich einschliesslich der für Tausch und Reserve benötigten Hef. te auf jährlich rund 8 000 Mark und sind durch 16 Seiten Anzeigen gedeckt, -fron denen bisher 6 vorhanden sind. In Wirklichkeit sind durch die oben genannten Ermässigungen die i
Kosten wesentlich geringer. Ausserdem sollen Abonnenten gesucht werden, die für das Heft monatlich 1 Mark bezahlen.
Wir rechnen vor allen Dingen auf die über 4000 ausgetretenen Mitglieder, denen 10 Mark auf einmal zu zahlen, zu viel sind, wie aus vielen Briefen hervorgeht. Diesen »Freunden des Museums» sollen ausser dem Abonnement freier Eintritt in das Museum und ins Schumanntheater mit ihren Angehörigen, sowie 50% Ermassigung auf die Eintrittspreise im Palmengarten geboten werden. Auf diese Weise würde die starke Überbelastung unserer Hörsäle bei den Vorträgen und Vorlesungen nachlassen und trotzdem die Mittel, die wir zum Weiterbetrieb des Museums brauchen, hoffentlich nicht allzusehr abnehmen. Wenn Mitglieder zu den Abonnenten übergehen, weil ihnen die Bezahlung des Beitrages erleichtert wird, so ist der Schaden nicht gross.
Man braucht zunächst keine allzu optimistischen Gedanken an den Plan zu knüpfen, kann aber die Hoffnung aussprechen, dass in etwa einem halben Jahr der im Voranschlag eingesetzte
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