Die Sammlung erhielt als Geschenke: Gypsabgusse merkwürdiger Schädel von Hrn. Hofr. I)r. Sömmerring, Ed. v. d. Launitz, Hofr. Prof. Baum in Göt- tingen, Schädel von Hrn. Consul Kirchner liier und Prof. Vircbow in Berlin; von Hrn. Prof. Hcrm. Meyer in Zürich die lebensgroße geometrische Zeichnung eines menschlichen Skelettes in der Normalstellung.

Die beabsichtigte Vergrößerung deo engen botanischen Gartens durch den setzt als Bleichgarten bei utztcn Raum erlauben die finanziellen Kiäfte noch nicht, doch geschieht daö Mögliche, um den Freunden der Botanik abwechselnd interessante Gewächse zur Anschauung zu bringen. Die sorgfältige Pflege des Stiftsgärtners, Hrn. Obler, wurde bei der im April 1^56 stattgebabten Pflanzcnausstellung der Gesellschaft zur Beförderung nützlicher Künste ic. jc. wegen der Sciwnbeit einer Gruppe interessanter Pflanzen durch Vcrleibung der silbernen Denkmünze No. 2 anerkannt.

Herr Fr. Iännicke beschenkte den botanischen Garten mit einer Anzabl will­kommener lebender Pflanzen.

In der Umordnung der vereinigten medizinisch-naturwissenschaftlichen Biblio­thek nach dem Schleiermacher'schcn Systeme haben die Bibliotbekare Herren lies. Bagge und Stricker mit rubmcnswertbem Eifer fvitgcarbeitct. Vollständig geordnet, etiquettirt und in die Verzeichnisse eingetragen wurden die Abtbcilungen Physik, Chemie, Astronomie :c. rc., Technologie und von der großen Abtbeilung, Medizin, die griechischen, römischen, arabischen und mittelalterlichen Schriftsteller, so wie die Werke über Anatomie und Physiologie.

An Geschenken erhielt die Stiftsbibliothek von der Universität Gießen wieder­holt eine Anzahl Dissertationen und Gelegenheiteschristen, wovon j e vc? diejenigen nicht medizinischen oder naturwissenschaftlichen Inhaltes der Sradtbiblrvrhek über­geben wurden.

Von Hrn. Prof. vr. Herrn. Meyer in Zürich, unserm Landsmann, ein Exem­plar feines Lehrbuches der physiologischen Anatomie des Menschen.

Vom Lehrer der Anatomie, Hrn. I)r. Lucä, ein Exemplar seines Werkes: Architektur des Menschenschävels, mit . 32 von ibm selbst auf Steil, gezeichneten Abbildungen von Schädeln, meist aus der Samm u.ig unseres mevizimschen Institutes.