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Einen überaus schmerzlichen Verlust erlitt die Administration bald nach dem Schluffe des letzten Verwaltungsjahres durch den Austritt ihres ältesten Mitgliedes, des Herrn Karl Friedrich Pfeffel, Coadministrators seit dem 14. Juni 1821. Wenn auch die ungeschwächte Sorgfalt, Regsamkeit und Einsicht, mit welcher Herr Pfeffel, trotz hohen Alters und manchmal gestörter Gesundheit, fortwährend das wichtige Amt des Kasseführers verwaltete, die Mitglieder der Administration hoffen ließ, sie würden mit diesem ihnen Allen werthen und hochgeschätzten Kollegen noch lange im angenehmen freundlichen Geschäftsverkehr bleiben können, so mußten sie doch die Grunde seines Austrittes gelten lassen. Eine unermüdliche Thätigkeit für das Gedeihen der Stiftung überhaupt während 30 Jahren und insbesondere große Verdienste um die Verwaltung deren Vermögens sichern ihm ein dankbares Andenken in ihrer Geschichte, wie klarer Blick und reife Erfahrung seinem Antheile an den Berathungen der Administration stets hohen Werth verliehen.

An die Stelle des Hrn. Pfeffel wurde am 20. Nov. Herr Karl Klotz zum Coadministrator erwählt.

Die reichhaltigen menschlich-anatomischen Sammlungen des mcdici- nischen Institutes, welche durch die dankenswerthen Geschenke hiesiger und auswär­tiger Mitglieder des sich regelmäßig in den Stiftungslokalitäten versammelnden ärztlichen Vereines fortwährend schätzbaren Zuwachs erhalten, sind nun in den großer und zweckmäßiger neu hcrgcrichteten Räumen des Anatomiegebäudes sämmt- lich wohlgeordnet aufgestellt. Wir verdanken diese wichtige Arbeit dem unermudeten Fleiße, der Einsicht und dem Geschicke des Lehrers der Anatomie, Herrn Dr. med. Lucä. Die ältere, schon systematisch ausgestellt gewesene Sammlung wurde bei dieser Gelegenheit durchgesehen, der fast eben so große Zuwachs der letzten Jahre den verschiedenen Fächern beigefügt, die Verzeichnisse vervollständigt und das Ganze übersichtlich zu Einer Sammlung vereinigt. Der erst 2 Jahre früher geschehene Umbau der Anatomie hatte im Sommer 1850 doch noch eine Nachbesserung erfor­dert, welche das Ordnen und Aufstellen der Sammlung verzögerte Knd nochmals eine Ausgabe von *700 fl. verursachte.

Die Administration benützte die dargebotene günstige Gelegenheit, 'ein zweites, vortreffliches Mikroskop vön Rächet in Paris um einen verhältnißmäßig billigem Preis für das Institut anzuschaffen.

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