Dem nachahmungswürdigen Beispiele ihrer Vorfahren entsprechend, haben die gegenwärtigen Mitglieder der Administration beschlossen, das Andenken Krö­gers auch noch dadurch bei den Nachkommen zu erhalten, daß sic ihm in dem Andachtsaale des Hospitalcs ein Denkmal errichten ließen, welches auf schwarzem Marmor in goldenen Buchstaben die Worte enthält:

ZUM EHRENGEDÄCHTXISSE FÜR

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HIER GEB. 15 MAI 1187 UND GEST. 13 JULI 1854 WELCHER DEM BÜRGERHOSPITALE UND 32 ANDERN GEMEINNÜTZIGEN ANSTALTEN REICHE VERMÄCHTNISSE HINTERLIESS UND ALS NACHEIFERER BRONNE RS EINE PFRÜNDNERANSTALT IN DEM BÜRGERHOSPITALE STIFTETE.

IN DANKBARER ANERKENNUNG GEWIDMET VON DER

D R . SENCIvENßERGSCIIEN STIFTUNGSADMINISTRATION.

Indem die Administration diese Anordnung traf, erkannte sie sich aber auch für schuldig, eine bisher versäumte Pflicht der Dankbarkeit gegen die drei früheren Stiftsärztc zu erfüllen, welche bis an ihr Lebensende treu und segensreich in den S e n ck e n b e r g i sch e n Anstalten gewirkt hatten und in ihrem letzten Willen die wissenschaftliche Abtbeilung derselben, das medizinische Institut, zum Erben ihrer ganzen Verlasserflchaft an Geld, Büchern und Sammlungen einsetzten.

In dem Vorplatze des alten Stiföhauses auf der großen Eschenheimerstraße, in welchem einst Dr. Senckenberg selbst und dann diese Stiftsärzte wohnten und jetzt die Bibliothek befindlich ist, wird ihnen ein Denkmal in Stein errichtet mit der Inschrift: