Krankheit am 14. Januar 1918. Durch seine langjährige geistliche Tätigkeit im Dienste der Stiftung war er mit ihr auf das Innigste verwachsen. Durch seine nie ermüdende Pflichttreue und durch sein offenes und einnehmendes Wesen wurde er Freund und Tröster aller, die ihm näher standen. Eine dankbare Erinnerung bleibt ihm gesichert.
An seine Stelle wurde am 1. Februar 1918 der Pfarrer an der Petersgemeinde, Herr Eg. Groenhoff verpflichtet.
Nach einer 29 jährigen Tätigkeit als Chefarzt der chirurgischen Abteilung des Bürgerhospitals trat Herr Dr. mecl. Friedrich Ebenau am 31. März 1918, wegen seines vorgerückten Lebensalters, von seiner Stellung am Bürgerhospital zurück. Nicht nur die Administration bedauerte den Rücktritt des tüchtigen und hochverdienten Chirurgen und Menschenfreundes, sondern auch seine Patienten, die Angestellten und Schwestern des Bürgerhospitals, denen er zu allen Zeiten Arzt, Freund und Helfer war, sahen ihn schweren Herzens scheiden. Aus Anlaß seines Rücktrittes verehrte ihm die Administration eine Kopie des B. Bagge'schen Bildes, das alte Stiftungsgelände mit seinen Gebäuden darstellend.
Als seinen Nachfolger wählte die Administration Herrn Dr. Emil Großmann aus Frankfurt a. M., der die Dienstgeschäfte des Chefarztes der chirurgischen Abteilung am Bürgerhospital am 1. April 1918 übernahm.
Der Chefarzt der inneren Abteilung, Herr Dr. B. Scholz, befand sich während des Berichtsjahres im Felde. Seine Vertretung hatte weiter Herr Geheimer Sanitätsrat Dr. Th. Seuffert.
Die Assistenzarztstellen blieben des Arztemangels wegen unbesetzt.
Der Maschinenmeister am Bürgerhospital, Herr Carl Becker, wurde am 1. Oktober 1917 wegen eingetretener Invalidität mit Pension in den Ruhestand versetzt.
Staatliche Schwesternprüfungen im Bürgerhospital fanden statt am 27. 8. 17 und am 25. 3. 18. Zu den Prüfungen wurden 14 Schwestern zugelassen, die alle mit gutem Erfolg bestanden.
Von den Insassen der mit dem Bürgerhospital vereinigten Pfründnerstiftungen schieden durch Tod aus, am 9. 4. 17 Frl. Desprez, am 19. 5. 17 Herr Phil. Hofmeister, am 29. 10.17 Herr Joh. Fech, am 5.1. 18 Herr Hch. Peter, am 16. 3. 18 Herr Konrad Löschhorn. Neu ausgenommen wurden am 1. 7. 17 Frl. Kath. Ostertag, am 1. 2. 18 Herr Georg Rausch und Herr Wilh. Merz, am 1. 3. 18 Herr Konrad Löschhorn.
Um mit der knapp zugeteilten Kohlenmenge auszureichen, wurde zur Erzielung von Kohlenersparnis, auf Vorschlag der hierfür eingesetzten Kommission, mit dem Frühbetrieb im Bürgerhospital im Winterhalbjahr 1 Stunde später begonnen und die Heizung während des Mittags einige Stunden abgestellt. Ferner wurde der Schornstein des Maschinenhauses zur Erreichung eines besseren Zuges um 10 m erhöht. Zum Zwecke von Lichtersparnis wurden etwa 20 % der vorhandenen Flammen herausgenommen oder durch solche von geringerer Lichtstärke ersetzt.
Im abgelaufenen Berichtsjahre erfolgte auf Grund der behördlichen Beschlagnahme die Abgabe sämtlichen Nickel- und Aluminium-Geschirres, des Dachkupfers und der Blitzableiter-Anlage.
Durch das dauernde Ansteigen der Kosten für sämtliche Lebensmittel und Verbrauchsgegenstände sah sich die Administration genötigt eine Erhöhung der Pflegetarife eintreten zu lassen.
Es zahlen hiernach:
Kranke
I.
Klasse (Einheimische)
12.50 M
tt
I.
„ (Auswärtige)
15.- ..
ff
II.
„ (Einheimische)
6.— „
ft
II.
„ (Auswärtige)
7.50 „
III.
„ (Einheimische)
4.— „
III.
„ (Auswärtige)
6.- ..
Das Armenamt hat den Pflegesatz für Erwachsene von M. 4.— auf M. 5.— und für Kinder von M- 2.50 auf M. 3.— erhöht.
Nach längeren Verhandlungen mit der Allgemein. Ortskrankenkasse zahlen die Krankenkassen vom 1. 1. 18 ab M. 3.50, vom 1. 1. 19 ab M. 3.75 und vom 1. 1. 20 ab M. 4.—. Für Mitglieder der Familienversicherung bleibt der Pflegesatz von M. 3.— bestehen, ebenso der für Kinder in Höhe von M. 1.50.
Der Pflegesatz für Militärpersonen wurde ab 1. 6. 17 auf M. 7. — für Offiziere und auf M. 5. — für Mannschaften erhöht.
Nach einem Erlaß des Staatskommissars für Volksernährung vom 2. 3. 17 wurde die Versorgung der Krankenanstalten mit Lebensmitteln nach einheitlichen Grundsätzen geregelt. Wenn auch diese Regelung eine Bevorzugung der öffentlichen Krankenanstalten in Bezug auf die Zuweisung für die Zivilbevölkerung ausspricht, so blieben die Ernährungsschwierigkeiten, wohl in der Hauptsache aus örtlichen Gründen, doch im allgemeinen die alten. Die Versorgung der Lazarett-Insassen durch die Militär-Verwaltung war eine erheblich bessere.
Die täglichen Durchschnittskosten für die Verpflegung und Behandlung stellen sich im Berichtsjahr auf M. 6.16 für den Kopf und Tag, gegen M. 5.42 im Vorjahre. In Behandlung befanden sich 359 männliche Kranke mit 15274 Tagen und 355 weibliche Kranke mit 12741 Tagen; zusammen 714 Kranke mit 28015 Tagen, gegen 759 Kranke mit 26765 Tagen im Vorjahr. Im Vereinslazarett 42 Bürgerhospital wurden verpflegt
42 Offizier und 467 M für 1917/1!
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