Einer Aufforderung dea Anschusses für Versendung von Lie­besgaben an Kriegsgefangene Folge leistend , gab die Bibliothek eine grössere Ansahl von »iasensohaftliohen Dubletten naoh dorthin ab.

Auf Antrag des verstorbenen Direktors des Neurologisohen In­stituts , Herrn Geh,Rat Professor Dr/ L, Edinger , wurden die früher von ihn gesohenkten BändeArchives de Neurologie an das Neurologisohe Institut surüokgegeben.

Der Betrieb der Bibliothek verlangte in Berichtsjahre eine Aufwendung von M, 37.066 , 42- ; hiervon entfallen auf Büoher- ans ohaffungen M, 6848,86- . Geöffnet war die Bibliothek an 287 Tagen. Die Zahl der Besuoher des Lesesaals betrug 3122 > (1916/17: 3825 ) die der phfaisohen Entleiher 584 (641). In Lesesaal wurden benutzt 4504 ( 6715 ) Bände , verliehen wurden 7695 ( 7943 ), Susannen 12199 ( 14658). Die Zahl der 4iblis- graphisohen Bände der Bibliothek ( einsohl, der kleinen Schrif­ten ) betrug an 31. März 1918:130966 ( 121537 ).

Senokenber- ihe Anatonie:

Die von Städtischen Hoohbauant vorgelegte Abrechnung über den Neubau der ntrnalen Anatonie ergab eine BaukostenaufWen­dung von M. 340.157. 97- ; für die Einriohtungekosten wurden XMjexMMl t. 51.865. 76- verausgabt. Einen besonderen Schnuok erhielt daa grosse Treppenhaus des Instituts Auroh eine von von der Adninistration gestiftete Reliefbüste Senokenbergs , die von Professor Bausnann naoh der Totennaske Senokenbergs in Marner ausgeführt worden war.

Naoh § 11 A des Unuversitätsvertrages von 28.9.1912 hatte die Stadt Frankfurt a.M, die Verpflichtung übernenwe»n, der Dr. Senokenbergischen Stiftung einen Bauplats für die Erbauung einer Anatonie in Erbbaureoht unentgeltlioh und dauernd zu

übertragen. Naoh längeren Vorverhandlungen wurde der Vertrag

!»

swiwohen Stadtkännerei und Stiftung an 27.jpril 1918 vollzogen. Naoh denselben bestellt die Stadtgeneinde Frankfurt a.M. aus ihren Grundbesitz an Theodor Sternquai^ zu Gunsten der Dr. Senokenbergisohen Stiftung ein Erbbaureoht über etne Grundflä-

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