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Wenz, teilweise zerstört die Melaniidcn und das Kostet-Material, vcrnich« tet würde auch das .Werk v.,n Bel lurdi-Saec.;), der Pal“, botanis -hen Abtei« lur.g, der Vogel -Abteilung und Zelts triften-Bet finde verbrannt.
Mit brennendem .Interesse Herder, Sie ct.v.s über die Angab’-’rigen des Museums h ’>en 'dien.
"r f,Richter weilt leider nicht unter uns. Sr ist am 26.6.1A44 nach' Bum “rieft zu Pt* _>f. Kr ©,1c i -Graf g-fahrefi und wenige Stunden vor dem Um« srurz in Bukarest■singetroffen. Haeh langen Monaten der Ungewissheit h^ben -ir im November eine telegrafische Kachr cht über Schweden, im Fe« bru -r ?inc solche durch das Rote Kreuz bekommen. Danach ist sr in Buka» rast .interniert, gesundheitlich ginge es ihm gut. Seit Fab uar haben -ir naturgemtss nichts msh" gehört. Anfang Januar hörte ich auf Vorsprache beim Ministerium in Berlin, dass auf Grund meines Austausch-Antrages Prof.Richters Name auf die Austauschliste gesetzt und'die Liste bereits im Dezember durch die Schweden den Rumänen zugestellt worden sei. Diese hatten daraufhin sogleich die ':uf der Austauschliste stehenden Herren aus dem grossen Int .-rnierten-Lager he rau genommen und gesondert in einer Schule in Bukarest x:ntangebracht. Was inzwischen r.i+ den Internierten geschehen ist, wissen vir nicht. Mit einer amerikanischen Dienststelle habe ich vor et14 Tagen wegen Prof.Richter Fühlung- aufgenommen, bekam aber leider den Bescheid, dass erst in einigen Wochen eine Auskunft ©in« geholt, -erden könnte. Da wir alle, vor allem dbsr Frau Richter in Angst und Sorgen sind, erlaube ich mir die Frage, b Sie vielleicht etwas unternehmen kö r.ten.
Herr Prof.Mertens sitzt mit seiner Frau und seiner kochten in Oberl-is im Vogelsberg (zwischen Nidda und Hirzenhain). Auch Frl.Dr.Franz mit Mutter, Herr•Pr^f,Krausei und eine Laborantin sind im gleichen Ort untergebracht. Zwei gross© Säle und ©in Schulsaal wurden für die Unterbringung der Sammlungen zur Verfügung gestellt.
Die Ge l gi che Abteilung ist in der Nähe von Hungen auf zwei fast still liegenden Gruben der Budsrus’sehen Eisenwerke Wetzlar unter® gebracht. Zu den vorhandenen Baracken, die als Arbeitsräume eingerichtet wurden, urden 5 Behelfsheime zu Je 4 Räume© -neu gebaut. Hier sind bezw. •-•rsn vntsrtzsbracht- Prof.Richter mit Frau und Tochter, Dr.Zilch (der seit Januar * 944 van der Wehrmacht zurück ist), der Ost rakoden-Forscher •Lehrer Dr.Triebs! mit Frau und Töchter, meine Wenigkeit, Herr Moll und Frau, Here Scholl und Frau, Fri.Druse,(Geschäftszimmer) Fr u Stiefel (Geschäftszimmer). Frau Lebeth (als Reiuigung^frau und Köchin) und 3 Laborantinnen.
Durch den verfluchten Krieg haben wir leider fast unseren gesamten männl i cher N* cfc vaeh» verlorenSteinhauer und Standecke, d e beiden geol 'gischen Präparatoren, Rühl, der zoologische Präparator und Bor« ' setzk,/, d r Fotograf. In der geol -gischen Präparati^n ist überhaupt nie« man« mehr da, da auch Herr Strunz 1940 gestorben ist. Auch Altmeister Koch hat 1944 das Zeitliche gosegnet. In der zoologischen Präparation ist neben Herrn Kocp noch der Junge Hsierhoff und ein weiterer Junger Mann verbanden. Bother, den Sie wahrscheinlich auch noch kennen, ist im Osten vermisst. Für die schweren'und langwierigen Aufbau—Arbeiten stehen uns als-, nur. parz wenige Kräfte zur Verfügung. Vater Heir-lein ist Anfang dieses Jahres im 92. Jahre v^n uns gegangen.
Mit den Aufbau-Arbeiten im Museum haben wir bereits begonnen. Wir sind s.Zt. daran den gesamt-r. - Schutt an Glas, -ingestürzten Bänden und heruntergekommenen Rabi\zdecken aus lern Haus zu schaffen. Einen grossen Raum ijin Erdgeschoss zwischen der ehemaligen Druckerei und den, Räumen von