allgemeine Biologie eine breite Berücksichtigung erfahren, ebenso auch Gebiete wie die Lebensgemeinschaften, die Vererbungslehre, die angewandte Biologie, die Rassen- und Völkerkunde usw. So wird das neue Handbuch für den biologischen Unterricht eine unentbehrliche Hilfe sein. Aber auch der Lehrer außerbiologischer Fächer wird nach ihm greifen, um die biologischen Gesichtspunkte, welche die neue Erziehung mit Recht in den Vordergrund rückt, in ihren wissenschaftlichen Voraussetzungen kennenzulernen.
Ebenso werden auch Vertreter anderer Gebiete aus dem neuen Werke Nutzen ziehen. So insbesondere der Arzt, für den heute allgemeinbiologische Schulung nötiger ist als je; der Philosoph, der an biologischen Erkenntnissen nicht vorübergehen kann. Und endlich soll auch der gebildete Laie aus dem Werke Anregung zur Beschäftigung mit biologischen Problemen erhalten. Es soll der Nachweis erbracht werden, daß es, ohne in flache Popularisierung zu verfallen, möglich ist, dem interessierten Laien einen Einblick in die Werkstatt wissenschaftlicher Forschung und ihre Ergebnisse zu gewähren.
Es darf ohne Übertreibung gesagt werden, daß das „Handbuch der Biologie“ vollkommen vorgängerlos dasteht. Es gibt, wie erwähnt, weder in Deutschland noch im Ausland ein Werk, das eine Gesamtdarstellung des biologischen Wissens in wissenschaftlicher, aber zugleich nicht nur für den Fachforscher zugänglicher Form unternimmt. Gerade die Größe und Schwierigkeit der Aufgabe spornen Verlag, Herausgeber und Verfasser an, ein Werk zu schaffen, das wiederum die führende wissenschaftliche Stellung Deutschlands vor der Welt dokumentiert.
Auch in seiner äußeren Gestalt zeichnet sich das „Handbuch der Biologie“ durch seine vorbildliche Ausstattung aus; es schließt sich damit würdig den bisherigen großen mustergültigen Veröffentlichungen des Verlages an.
Im gleichen Maße ist auf besondere Anschaulichkeit durch Abbildungen Gewicht gelegt. Gegen 2500 Bilder im Text, dazu farbige und einfarbige Tafeln, begleiten die Darstellung. Ausführliche Literaturangaben am Schluß der einzelnen Abschnitte ermöglichen weiteres Eindringen in die einzelnen Gebiete.
So wird das neue „Handbuch der Biologie“ sowohl nach seiner Anlage als auch seiner Ausstattung ein Werk sein, wie es die Biologie bis jetzt nicht besitzt.
Lithophaga lilhopliaga, in einem Stück eines Kalksteines eingebohrt
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Vergleich des Geburtsvorganges bei dem fossilen Ichthyosaurus und einem rezenten Delphin
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b a
Die Flagellaten Eutrichomastix colubrorum (a) und Calo- rtympha grassii (b). Ersterer, einkernig, besitzt 4 Geißeln, während bei letzterem jedem Kern ein Geißelapparat mit Achsenstab entspricht. Die Gesamtzahl der Geißelapparate geht aber über die Kernzahl hinaus
Ausbreitung des Fluoreszenzfarbstoffes in den Zellwänden der Blattzellen von Episcia als Zeichen der Wanderung des Wassers in den Zellwänden. Mikroaufiicht- fluoreszenzaufnähme. (Phot. Strugger)
Epu/mona/is Aa)<///ar/s
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A.rena//s
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V.ax///ar/s
A. /7/aca/nr.
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Taube. Schematisches Bild des Blutkreislaufes