Herrn

Dr.med.W. SCHONDUBE

St.Markuskrankenhaus Ffm.-V.

25. 10. 3 7

Sehr verehrter Herr Dr.SCHONDUBE!

Bei meiner Rückkehr aus England habe ich mit Vergnügen die kleine Novelle »Diplom aus Frankfurt a.M.» gelesen. Der Ausschnitt, den Sie uns freundlicher Weise übersandt haben, geht Ihnen anbei wieder ssu. Wir sind für alle solche Hinweise immer sehr dankbar. In­wieweit die Tatsache auf Wahrheit beruht, habe ich noch nicht fest« stellen können. Soviel ist aber in Jedem Falle richtig, dass der Pa« scha von Aegypten von der Senckenbergischen Naturforschenden Gesell« schaft zum Ehrenmitglied ernannt worden ist, allerdings schon früher am 12.3*1821

Nunmehr sind fast alle Herren des Führerrates erreichbar, so dass wir uns am Samstag, den 6.11.37, vor dem ersten Vortrag hoffent lieh vollzählig versammeln können. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn das schon 5^ Uhr sein könnte, also eine Stunde vorher.

Mit freundlichen G**üssen und

Heil Hitler!

Ihr ergebener

Rud.Riehter