Protokoll

der

ersten Verwal

tungssitzung der Sertekenbergisehen Bibliothek an 28. 2. 1948

Anwesend r

Dr. de Sar.\

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Ministerialrat Dr. Klingeln' Prifessr Dr. Eg^eisheimer, Dr. fr. des,

Direkter Gruss»

Dr, Kramer»

Dr. Mertens»

Direkter Protz.

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Herr Dr. de Bury erSffnete die Sitzung und wies darauf hin» es handele sieh darum, die Senekfebergisehe Bibliothek in Zusammen­

arbeit mit den übrigen Bibliotheken zum Mutzen der Wissenschaft zu organisieren.

Punkt 1) der Tagesordnung! die Kommission Gibt sieh eine Geschäfts* crcLnung und wählt dazu zunächst ihren Vorsitzenden: zum -1.Vor­sitzenden Herrn Dr. de Bsry, zum 2.Vorsitzenden Herrn Prof. Dr. Egtelsheimer, zum Geschäftsführer Herrn Dr. Kodes. Die vorge- senlagene Geschäfts rdnung wurde einstimmig angenommen.

Bezüglich der Anschaffungspei i tik wurde festgesteiit. dass der Direkter der Bibliothek Anschaffungen vernimmt, dabei aber die Wünsche der einzelnen Herren der an der Bibliothek beteiligten und interessierten Institute berücksichtigt.

Punkt 2) der Tagesordnung: Herr Prof. Ei ; .eisneimer referiert über die Möglichkeiten der Beschaffung ausländischer Bücher.

Zur Zeit gibt es drei Wege:

1.Tauschakt',.imsen mit der Schweiz. Gemäss diesem. Abkommen sollen die deutschen Verleger für 500 000 BM Bücher nach der Senweiz» die Schweiz für 650 000 Franken Bücher nach Deutschland liefern.

In diesem Betrag ist eine sog. Zöiiulosespitzö enthalten» d.h.

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des Ludensrelses werden von der Schweiz in Zellulose gelie­bt und den einzelnen Verlegern gutgeschriöbsn, die damit in Deutschland sechs bis achtmal so viel Bücher drucken lassen küh­nen» als sie der Schweiz geliefert haben. Die Senenenbergisehe Bibli.thek wird selbstverständlich bei der Verteilung berücksich­tigt werden. Leider sind die Verhandlungen mit der Schweiz ( am L.L.d.d.) noch nicht zu einem völlig befriedigenden Ergebnis ge- kcmm.Mf da die norddeutschen Verleger sich ausgeschlossen haben. Das Tausehabkcn&en ist aber von den Amerikanern in einer Hübe v n 2 Millionen Mark bewilligt.

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.Der amerikanische Kulturfonds

Bibli theiien, ein Unterausschuss des \ beim Lüaderrat, hat den Antrag gesteli

Der Beirat der w kul turjjcli ti __ 'l. " Amer

uns einen Kuiturf.nds zur ihn für die Bibli . tiiex-en ihrer Zone der Militärregierung hat der Beirat als erforuori 35 000 Dcliar genannt, der in erster Linie den Bi Ranges soll.

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also München, Stuttgart und Prunkfürt

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