Inder wissenschaftlichen Sammlung sind viele der zahlreichen Neuerwerbungen eingeordnet worden, so grosse Teile der im Vorjahr von Dr. Seitz auf einer Kleinasien^eise er­beuteten mehreren Tausenden von Insekten. Bei dieser ß&Xgg&n Gelegenheit wurden mehrere Gruppen von Insekten-- manche davon zum ersten Male-- systematisch geordnet, so die Zikaden , deren Zahl sich jetzt in der Sammlung des Senckenberg-Museums auf rund Exemplare beläuft.

Weiter wurden die Li bellen und deren Larven, insoweit sie sich gebreitet und genadelt in aer Sammlung befinden, bestimmt und geordnet.

Viele Zeit musste leider noch auf das Präparieren verwendet werden, das, in Ermangelung von freiwilligen Helfern, durch Vorstand und Assistentin besorgt werden muss, während bei der Reichhaltigkeit und dem lebhaften Betrieb des Museums eine grössere Zahl von freiwilligen Hi 1fskräfte n dauernde und sympathische Beschäftigung fanden. Umso dank­barer schätzt das Institut die freundliche Unterstützung, die es ih dem selbstlosen Beistand FSH He pp b- Sanitätsrat Dr.^Wey^t, Herrn R. Blänsdorf und «He r rn Dr. Cretschmar ge­funden hat. Dadurch konLtzen einige Gruppen der Käfer neu eingegangene Halbdeckflügler und manche Schmetterlinge präpariert und eingreiht werden und vor allem war es möglich, die bereits recht ansehnliche Abteilungsbücherei zu ordnen und teilweise zu katalogisieren.

Der Verkehr mit auswärtigen Sammlern und Müssen, den die Nutzbarmachung der Schätze der Senckenbergischen InsektenSammlung verlangte, war recht lebhaft; Ls wurden Sendungen von Halbdeckflüglern, Käfern, Schmetterlingen, Flöhen,KKä Libellen und Geradflüglern giuusgesandt. Einige Arbeit verursachten auch die mehrfachen Umzüge und Um­stellungen, die durch die jetzt durchgeführte Betonung unseres Instituts als Volksmuseum veranlasst waren.