23.November 1922

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Sehr geehrter Herr' Buschmann! ^ \

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Sie haben uns zu wiederholten Malen so ausserordentlich freund^- lich geholfen, dass ich mir erlauben mochte,.Sie in der nachstehenden

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Angelegenheit um Rat zu fragen. Sie wissen ja selbst, dass unsere Mark so ausserodentlichen Schwankungen ausgaseWt-ist, dass man nicht damit rechnen kann. Das lässt sich ertragen, wenn man entsprechend mehr einnimmt; wenn man aber wie wir auf die Bürgerschaft einer Stadt angewiesen ist, die einen Jahresbeitrag bezahlt, und wenn dieser Jahresbeitrag nachher schon zwei Monate später nicht mehr die Hälfte bedeutet, so wird die Lage ausserordentlich kritisch. Wir wollen des-* halb in nächster Zeit in allen Ländern, wp,-eine stabile Valuta herrsch

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den Versuch-machen, kleine Zankkonten zu schaffen, die als Reserven de-Lnen. Ich werde im Januar in Spanien sein und mochte,nun bei Ihnen anfragen, ob Sie glauben, dass es in .England Deutsche und vor allem ; grosszügige Deutsche genug gibt, die vielleicht mit Engländern zu­sammen einen Jährlichen .3etrag aufbringen, dessen Hohe für das einzelne Mitglied nicht über den normalen Betrag hinauszugehen brauch­te, den dieses drüben .für eine 'wi-ssensbhcftliche Gesellschaft gleichen Ranges.bezahlt. Wir geben dafür"unsere recht gute gemeinverständliche Zeitschrift »Aus hatur und Museum»,'die sicherlich Allen Freude machen wird. Ich habe heute in gleichem Sinne,an einen deutschen Herrn in London geschrieben und diesem ebenfalls einen Durchschlag des beige­legten. für eine ähnliche Werbetätigkeit in Amerika bestimmten Schrei-