14-et)er Herr I-evV!
28. April 1922
£8.April 1922
BSri für 2
Ich danke Ihnen sehr für Ihr freundliches ausführliches Schreiben. Selbstverständlich weis;- ich'gann gut, . dass eine- solche getrennt und immer wiederholte Werbetätigkeit keinen sehr grossen Nutzen bringt. Auf der andern Seite aber konnep vrir freundlichen Menschen, denen die Not unseres Museums 1 nahegeht, unmöglich verbieten, bei ihren Freunden für uns zu werben.' Nenn auch Sie diesen Standpunkt in Ihren Briefen vertreten wollen, so wäre es sehr erwünscht, denn nichts ist uns schädlicher, als wenn drüben eine langweilige oder gar eine Misstimraung gegenüber unserer Gesellschaft einreisst. Den Brief an Herrn Direktor SCHWARZ erlaube ich mir diesem Briefe beizulegen. Ich hoffe, dass er richtig in Innern Sinne ist und mochte wphl wünschen, dass vrir drüben sigen einigen Erfolg erzielen. Denn wenn auch unser Museum seine Einnahmen gegenüber*1919' allmählich verzehnfachen wird, so kann es doch käum den nocirviel stärker steigenden Ausgaben nachkommen und es ist deshalb namentlich Valutahilfe ausserordentlich erwünscht.
Bitte erhalten Sie uns allezeit Ihre Freundschaft und versuchen auch Sie für uns zu erreichen, was Sie können.
Mit besten Grüssen stets Ihr