im Herbst 1939 durch Ihr persönliches Eingreifen nach Frankfurt be­rufen werden konnte, haben hier aussichtsreiche Forschungen einge- setzt, die (wie die bisher erschienenen und noch mehr die in einem Jahrzehnt emsigen Aufbaus vorbereiteten Veröffentlichungen zeigen) einen kaum mehr einzuholenden Vorsprung Frankfurts versprechen. lei­der stehen Lehrer IRIEBEL für seine Forschungen nur die kurzen Stun­den seiner Freizeit zur Verfügung. Angesichts der im Krieg besonders schwierigen Lage der Schulen haben wir bisher nicht gewagt, schon jetzt um eine Entlastung von Lehrer TRIEBEL zu bitten.

Wenn es sich dennoch ermöglichen liesse, Herrn TRIEBEL von der Hälfte seiner Lehrstunden zu befreien , so würde das für die mikro= palaontalogische Forschung wichtiger sein als jede andere Förderung. Die Früchte würden in kürzester Zeitnsichtbar werden und uns Mittel des Reichsforschungsrates verschaffen, sobald dieser seine Tätig­keit wieder aufnimmt.

B. Eine weitere Hilfe läge in der Verbesserung unserer Arbeits­geräte.

Im Besonderen wären es folgende Gegenstände, deren Beschaffung ein dringendes Bedürfnis darstellt:

a) Gerät für vergrößerte Aufnahmen und Optik..Mk. 800.-

b) Bücher....Mk. 250.-

c) FRANKEsehe Zellen.Mk. 350.-

d) Schrank für Aufbewahrung.. .Mk. 600.-

Mk.2000.-

C. Dringend nötig ist die Erstellung und Einrichtung von 3 Arbeitsräumen, was in verhältnismassig billiger Weise mit einem Aufwand von Mk.1000.- möglich ist.

D) Veröffentlichungen geben allein von den Leistungen nach aussen Kunde und nur durch sie lassen sich Arbeitskräfte, Untersu= chungsstoff, Arbeitsaufträge, Schrifttum usw. einwerben.