Herrn Oberbürgermeister

Stnc.t8.rot Dr.Krebs

1/äe. 26,2.40, J5,B.1Q40.

Betr- : Bi edor~A npfduknsung

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des vor-eiszozilzchen Baldes,

<?cLr geehrter hern Oberbürgermeister /

Ihre Anfrage, ob and ggft»unter welohen Voraussetzungen eine Wies oranseöfiung der daroh das bis verdrängten Pflanzen in Frankfurt möglich sei,ist von dar gonohenbergicchen Haturforschcnden als eine völlig neue and <*ehr ausc-ii htsreiehc Anregung begrüßt worden.

Ich lege hier dac Gutachten des Leiters unsrer paläobotanisehen Abteilung Prof»KRaUSBL bei,der in einen weiteren (.ohreiben an mich den ? Lo.n für einen K grcßareigen Gedanken'" erklärt »i nd sich mit Freuden dazu uereit erklärt hat,bei der Ausführung su helfen»E8 ist Je ein Vorzug,den Frankfurz und Senoherfoerg nur mit sehr weniger Universitä­ten in Deutschland teilen,daß wir hier einen paläobotani*chsn Fachmann besitzen-Prof.lRABBBL Ski hat einen guten Ruf (Vizepräsident des Inter » nxtionalen Botaniher~Kongre'.ses,Forschungsgast der vor,Staaten}Eint am dang nach Indier.) und ist gerade für diese Zeit der Pflanzengeschichte der beste Kenner in Deutschland» Vor allen kennt er auch den ähnlichen Bald in Auerika durch eigene Forschungen.

Jas ^eioharboreiue hat bisher diesen neäanhen nicht gehabt.Die betreffenden Baume sind in dessen gcg endlichen Abteilungen vorh-nden, aber unter Ostasien,Nordamerika,Deutschland usr.verstreut,codaß kein einheitliches Bild unsres vorzeitlichen Pflanzenkleids zustande kematd» Darauf Kommt es Ja aber in Ihrem. Plan an.