An den
Hs?m Oberbürjsrme.i st er Stsatsrat Pr.F.KREBS durch das Kultur-Amt der Stadt Frankfurt a*. M*
22. 3. 44
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister!
Der Angriff vom Iß.d.Kts. hat das Museumsgebaud® durch einen scheren Volltreffer und eine Anzahl von Brandbomben und Kanister verheerend Zs» troffen. Di«? an 3 Stellen in gefährlichem Umfangs ausgebrochenen Brand« konnten dank dem Eingreifen dar Gefolgschaft«Mitglieder und der Feuerwehr gelöscht werden. Die Sprengbombe hat Jedoch einen Flügel des Museums ssr» stört; für dis anschliessenden feil© besteht Einsturzgefahr. Erhalten sin die Horsüt-fe, ©ins Reihe von Zimmern ic Erdgeschoss und die ummauerten fei le des Erdgeschosses (von denen nur einer, der durch kein® Packlage ge« stützt war, durchschlagen wurde)»'
Ka'ch dem Urteil, v^n Herrn M&gistratsbaurat GRESSER sind im Mitseumwe* ir weitere Arbeiten möglich, noch ist das Verbleiben der im Erdgeschoss bisher erhaltenen Sammlungs-Gegenstand© gerechtfertigt.Soweit diese nicht noch in di© Keller gebracht werden können, müssten auch sie verlagert wer den, wi© es mit den eigentlichen Forschungs-Sammlungen schon weitgehend geschehen ist* 44 hast wagen sind bis heute in zwei Dutzend Ausweiehlager verbracht worden.
Gerade die grossen, unersetzlichen Schaustücke, von deren Verfrashtun wegen der Schwierigkeit und der Verlust-Gefahr so lange abgesehen wurde, als di© Erdgeschosse noch dauernde Sicherheit zu bieten schienen, müssen nun auch verlagert werden. Die hierzu nötigen Arbeiten gehen über unsere Kräfte.
Wir erlauben uns daher folgende Bitten: