tritt aus, aber damit ist uns in der Gegenwart nicht geholfen. Vor allem fallt ins Gewicht, dass auch die Firmenbeiträge (eine wesentliche Stütze für uns) stark zurückgehen, weil die Firmen entweder weniger Einnahmen oder mehr sonstige Abgaben haben oder aber gesetzlich in ihrem Verfügungsrecht gebunden sind.

Das Beispiel der anderen grossen Museen, die ganz von ihrer Stadt, Provinz oder Staat erhalten werden, hat uns bisher noch nie in dem Bestreben eingeschläfert, aus eigenen Kräften Mittel zu beschaffen. Wenn aber die für unsere Werbung bisher erreich« baren Einkommen der Privaten und Firmen für uns immer schwerer erreichbar werden, müssen wir schweren Herzens 'uns mehr und mehr an die öffentliche Hand wenden.

Wir müssen also an die Stadt, der wir unser berühmtes Mu­seum zum freien Besuch durch Schulen, SS, SA, HJ, PO, Arbeits­dienst, Kraft durch Freude usw. hinstellen und unterhalten, mit der Bitte herantreten, den Zuschuss nicht zu vermindern (dorti­ges Schreiben des Kulturamtes vom 18.Mai 1934), sondern über die bisher gewährte Summe hinaus zu erhöhen.

Wir bitten weiterhin, uns nicht von seiten der Stadt selber dadurch (um jährlich 8 000.- Mk.) zu schädigen, dass diese die bisher für die Kunstgewerbeschule gemieteten beiden Stockwerke unseres BOSE-Stiftungs-Hauses (Reue Mair.zerstr. ) kündigt und leerstehen lässt, sondern dass die Möglichkeit gesucht würde, eine Behörde, eine NSBO oder irgendsonstige Stelle in das her­vorragend gelegene und eingerichtete Haus einzumieten.

Endlich bitten wir, dass die Stadt Abstand nehmen möchte