6.Dezember 19L2
An das
Finanzamt II
Frankfurt a.
StifStrasse 9/17
wir srlauben uns dl e Steuerbücher für die Bea"ten und Angestellten unserer Gesellschaft zu übersenden, und mochten bei dieser Gelegenheit nocheinmal die Bitte aussprechen, dass das Finanzamt unter* Berücksichtigung des Personalmangels in unserem Museum die verspätete Abführung der Steuern entgegennimmt und an der nassgebenden Stelle befürwortet, dass die Gesellschaft wegen ihrer grossen Schwierig keiten von einer Nachzahlung befreit wird, tfir haben uns grosso Mühe gegeben, die Marken rechteeilig zu bekommen, aber da unser Beamte. - stand bei fortwährend steigender Arbeitsla£fe aus finanziellen Gründen auf weniger als die Hälfte reduziert werden musste, so war es garnicht möglich, alle die vielen Arbeiten rechtzeitig auszuführen, ohne die das Museum zusammengebrochen wcre. Unsere Geschäftsstelle, die im Frieden kaum in der Lage war, die damalige Arbeit zu bewältigen, nafc >n den letzten vier Jahren mit unerhörter Anspannung arbeiten müssen, denn die Finanzbeschaffung wurde bei der trostlosen Geldentwertung immer schwieriger und die vermehrte Arbeit, die ausserdem durch die Steuervorschriften und anderes geschaffen wurde, konnte nur durch Zuhilfenahme der Nachte und auch in diesen nur teilweise bewältigt werden. Wenn es trotzdem bis jetzt gelungen ist, ein gemein-