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Dezember 1923
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Finanzamt I
Stiftstrasse 9/37
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Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten Monaten mehrfach vergeblich bemüht, di© zur Steuerzahlung für ihre Beamten und Angestel1ten notwendigen Steuerwarten auf den Postämtern zu bekommen. Da nuz ror Beamtet Lnd Angesteilter.stand des Museums aus finanziellen Gründen auf das äusserste reduziert worden ist, die Beamten und Angestellten also gegen früher die doppelte Arbeit zu bewältigen haben, so wären wir dem Finanzamt zu grossem Danke verpflichtet, wenn uns gestattet würde, die Beträge mit genauen Abrechnungen in baar dort abzuliefern und zwar zunächst für die verflogenen Monate auf einmal, in Zukunft unmittelbar nach jeder Lohnzahlung. Wir hoffen auf das Verständnis der Behörden, weil es uns sonst fast unmöglich ist, bei der ununterbrochen steigenden Arbeitslast für unsere wenigen Angestellten das ehrwürdige über hundert Jahre alte Museum zu erhalten.
Die Direktion der Senckenbergischen jjaturfersehenden
Gesellschaft i. A.