sönlichkeit werden konnte. So wurde er gleich in die Verwaltung und drei Jahre später in die Direktion berufen. Hier war er in allen Ämtern tätig.

Oft trug er als I. Direktor die volle Last der Verantwortung, oft wirkte erdenn er entzog sich nie einem Ruf als II. Direktor, um dann spater auch ohne Amt als ständiges Mitglied der Direktion sich zu betätigen. Neben diese® Wirken in den Direktionsämtern entfaltete er eine reiche Tätigkeit in vielen Kommissionen. Wenn heute der stattliche Museumsbau an der Vikto­ria-Allee steht, so verdankt auch dieses Haus viel seiner Tätigkeit in der damaligen Baukomxnission.

Neben diese® offiziellen Wirken verband er- eine vielleicht noch wichtigere, wenigstens vom rein menschlichen Standpunkt wichtigere Tätig­keit. Er lebte auch i® Haus selbst, in den Arbeitsräumen. Er kümmerte sich um. alles, was dort vor sich ging, er war so Allen ein Freund und Berater, der Jedem, helfen wollte. Und wenn die Wogen der Erregung mal hochgingen, er verstand es, wieder alles zu glätten und zu beruhigen, Jeder fühlte in ihr. den väterlichen Freund.

Die Gesellschaft ehrte diesen Mann, den sie als einen ihrer Besten erkannte, so weit sie es konnte. Als bei der Jahrhundertfeier 1917 die Eiserne Medaille der Gesellschaft geschaffen wurde, da war AUGUST JASSOY einer der Ersten, der. sie verliehen wurde. 1926 wurde AUGUST JASSOY zum. Ehrenmitglied 88LLLL8X ernannt, eine Ehrung, die die Gesellschaft hier in Frankfurt ausser ihm nur noch einmal verliehen hat.

Und wenn wir alle, die ihn kannten, und ganz besonders alle wir Senckenberger, trauernd an seiner Bahre stehen, fragen wir uns, was war es denn, das das Wirken ciese Mannes überall, wo er nur Zugriff, zu eine® so bedeutsamen machte?

Scharfer Verstand, Zielstrebigkeit und Konsequenz findet man oft bei Menschen; das allein konnte es nicht rein. Nein, das allein wahrlich nicht. Mit diesen Gaben des Verstandes und des Willens verbanden sich die aus den tiefsten Tiefen quellende Liebe und Güte; und diese Liebe verbunden mit der. Verstand Eiachte aus ihm. das. was er war. Wer ihm. nur nahte, der