11. Januar 1912.

Hochverehrter Herr Oberlehrer!

Es ist uns eine ausserordentlich grosse Freude, Ihnen einen kleinen Gefallen erweisen zu können. Wir be­sitzen iw Museum drei esbare Schwalbennester, kleine und unansehnliche Stücke; aber wir haben keine grösseren. Selbst verständlich stellen wir sie Ihnen sehr gern zu Ihrem Vor­trag zur Verfügung und zwar wird sehr wahrscheinlich Herr Prof, zur Strassen sie Ihnen am nächsten Sonntag persönlich überbringen, falls er, was sehr wahrscheinlich ist, an die­sem Tage doch nach Kreuznach kommt. Andernfalls senden wir Ihnen die zerbrechlichen Nester gut verpackt per Rost.

Herr Prof, zur Strassen wird Ihnen noch selbst Bestimmteres schrei den.

Wenn Sie dann in der übernächsten Woche nach Frank furt kommen und uns die Nester zurückbringen, hoffe ich sehr