befriedigend war. D. h. ich mochte Mitglieder werben, die uns einen Jahresbeitrag in der Wahrung Ihres Landes zahlen und denen wir dafür unseren »Bericht»,regelnfassig.zugehen lassen. Als Jahresbeitrag konnte man wohl 20 Yen ansetzen, da unsere amerikanischen Mitglieder 10 Dol-^ lars bezahlen. Das Existenzminimum, mit dem wir augenblicklich zu ' rechnen haben belauft-sich auf 10 000 Dollars, d. -h. auf ein Drittel dessen, was wir im Jahre 1914 brauchten. Es. wird ■ in wesentlichen
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von den Löhnen und Gehältern unserer aufs ausserste reduzierten amten, von Heizungs» und Druckkosten verschlungen und kann nur zum allerkleinsten Teile hier in Frankfurt aufgebracht, werden. Ich wäre sehr froh, wenn es Ihnen gelänge in Japan einen Teil dieser Summe in laufenden jährlichen Mitgliedbeiträgen aufzubringen und’ bei einer dortigen Bank einzuzahlen., v sodass wir in den Zeiten der höchsten Not. darüber verfügen konnten. ;
Den beigelegten Brief an Prof. Kitas&to-, Ihren berühmten Landsmann, erlaube ich mir Ihnen zu übersenden, weil Froif. Marx meinte, dass eine Werbetätigkeit, die seinen Namen an der Spitze tragt, von gutem Erfolg begleitet sein müsste. Wollen Sie sich zum Dollmetscher .unserer Sorgen machen’ und 1 wollen Sie selbst versuchen, uns zu helfen, soweit es in Ihrer Macht steht, so dürfen Sie der immerwährenden Dankbarkeit unserer Gesellschaft im Voraus sicher sein. Jedenfalls schicke ich gleichzeitig ein Probeheft der »Berichts« an Eie ab.. Ich wäre herzlich -dapkbar,.wenn ich gelegentlich von Ihnen hörte.
Mit ausgezeichneter Hochachtung ; • - . Ihr sehr, ergebener
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