3.Juni 1927
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Sehr geehrter'Üerr* Benderl " ^
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Wir hatten uns nach Ihrem freundlichen Briefe vom 28. November vorigen Jahres sehr gefreut, einmal über die Anhänglich- keit eines Frankfurters aiffl im Auslande, dann über- auch besonders über das kleine Geschenk, das die alte Freundschaft zum Sencken- berg bekräftigen sollte. Nun kommt Ihre Postkarte, aber von der Sendung ist leid r bis heute nicht das geringste ein,, etroff en.
Es sind wohl auf dem weiten Wege Verlusmcglichkeiten genug vorhanden und so sehr wir auch bedauern, Ihnen mit unc„rem Danke kein bessere Nachricht senden zu können, so müssen wir es doch ehrlicher Weise tun.
Vielleicht darf len. einen Wunsch anknüpfen: Unser Museum ist ja in erster Linie naturkundlich und jede Art von naturkundlichen Objekten, Insekten, Schlangen, Vögel, Säugetiere, Verstei- nerun en und Mineralien, wären uns hochwillkommen. Ich weiss nicht, ob eine VersandtMöglichkeit besteht und ob es möglich ist, die Sachen dort gut zu konservieren. Sollte das aber der Fall seir sollten Sie ferner Zeit und Lust haben, uns in dieser Weise zu helfen, s~ wären wir sehr froh darüber. Unter allen Umstanden
aber möchte ich den freundlichen Gru:s aus China ebenso herzlich