Museumsangelegenheiten

1. I mm vor der öffentlichen Aufforderung wurden|im Museum die sämtlichen Sammlungsräume, der ganze Anhau und alle nicht täglich benutzten Zimmer von der Heizung abgesperrt, sodass wir bei ausserst sparsamer Heizung mit unserem Kohlenvorrat bis jetzt gereicht haben LLXLLXLXXXXXXXXX und nun noch für etwa 10 bis 12 Tage Vorrat haben. Allerdings war die Temperatur in der starken Kälteperiode in den Zimmert nicht über 12 - 14 6 C. Trotzdem konnten die Hörsäle einigen Universität)-

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Dozenten für eine Woche, während die Universität schliessen musste, Gastfreundschaft gewähren.

2. An Naturalien sind in den letzten Wochen einige grosse Tiere, die leider im Zoologischen Garten eingegangen sind, ins Museum gekommen.

1) das afrikanische Nashorn, ein Geschenk des Herrn von Gold­schmidt -Rothschild, das mit der Bestimmung dem Garten überwiesen worden ist, dass es nach dem Tode döm Senckenbergisehen Museum zufallen solle. Leider ist die Haut wenig gut, sodass es als Aufstellungsobjekt nicht in Frage kommt.

2) ist im Zoologischen Garten eingegangen das indische Ele­fantenweibchen »Fanny». Bei ihm wurden alle nötigen Konservierungsar­beiten vom Museum vorgenommen. Die Entscheidung der ev. definitiven

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^Übernahme soll Herrn Prof, zur Strassen Vorbehalten bleiben.

3) Ebenso verhält es sich mit einem Wisentbullen, der im Gar^ ten eingegangen ist. Das Fell war nicht gut, sodass davon nur der Kopf für eine ev. Lichthofdekoration präpariert worden ist. Das Skelett ist ebenfalls im Museum. Auch bei diesem Tier XXXXXX1XXXXXXXXXXXXXKXKXXXSXX

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8X8H bleiben die endgültigen Verhandlungen Herrn Prof, zur Strassen Vorbehalten.

7.

Expedition Bialowies.

Herrn Prof, zur Strassen ist es gelungen, von der Forstverwal­tung in Bialowies die Zusicherung zu erhalten, dass ein von Dr. Nick dort geborgener KX kapitaler Wisentbulle dem Senckenbergisehen Museum

überwiesen werden wird.