dabei noch nichts erfahren von den rein wissenschaftlichen Arbeiten, von dem oft tagelangen Besuch der Ausländer, die die Senckenbergschätze studieren oder Vergleichsmaterial erbitten.
Bei unseren reichen Sammlungsabteilungen mit ihrem geringen Beamtenstab sind wir den Herren CAYARD, KAISER, LEON, RUNZHEIMER und KRÄUSEL für freiwillige ernste und zuverlässige Mitarbeit besonders dankbar, wenn wir auch immer wieder mit Genugtuung feststellen können, dass diese Mitarbeit im Hinblick auf ihren dauernden Wert für die ideale Sache freudigen Herzens geleistet wird. Auch hier ist die mühsame Katalogarbeit wieder erfreulich fortgeschritten, dafür haben wir ganz besonders Frau STIEFEL zu danken, deren Senckenberg-Gesinnung uns allen als Vorbild voranleuchtet. So lang im Senckenberg dieser bewährte traditionelle Geist am Werke ist, können wir —wenn auch die Beschaffung der Geldmittel oft Sorgen macht— vertrauensvoll vorwärts sehen.Sie alle werden mithelfen, und Senckenberg hat bewährte Freunde für sein Haus hier und für sein »Senckenberg am Meer», das sich Dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Reichsmarine erfreulich weiterentwickelt . Darüber soll ein andermal berichtet werden, heute reicht die Zeit dazu nicht aus. Aber es sei erwähnt, dass Dank der Marine und Herrn v. WEINBERG der Senckenberg- Wimpel über einem eigenen seetüchtigen Motorboot weht (ehemals F-M-Boot der Reichsmarine —die Geschütze sind abmontiert—), das 30 Forscher und Studenten mit bescheidenen Lebensansprüchen zur Belehrung und Forschung hinaustragen kann. Die Zeit des Ausbaues ist damit abgeschlossen, die Arbeit, die bereits auch bisher nicht vernachlässigt wurde, kann nun auf breiter Front vor sich gehen. Schon bisher haben wir ja die Anstalt nicht nur den Studenten der SNG-Institute der Frankfurter Universität zur Verfü-