Brief (s.beiliegende Abschrift) die Direktion der Gesellschaft gebeten, in Erwägung zu ziehen, ob
1) die im Museum vorhandenen Hörsäle in grösserem Masse als bisher der Universität dienstbar gemacht werden
konnten und
2) ob im R ahmen des gegenwärtigen Gebäudes sich viel- le icht noch der eine oder and ere Raum finden liesse*, der der Universität leihweise bis zur Erbauung der geplanten Er wei terungen zur Verfügung gestellt werden könnten . Die Errichtung der Erweiterungsbauten werde mit allen Mitteln zum Jahre 1932 angestrebt.
Die Direktion hat sich in eingehenden Beratungen mit den Fragen beschäftigt und die Verwaltung beschliesst nach ihren Vorschlägen:
1) Die Hörsäle der Universität wie bisher in allen Stunden zur Verfügung zu stellen, in denen sie von der Gesellschaft nicht benötigt werden, das heisst gegenwärtig so gut wie aussdhliesslich für die Universitäts-Vorlesungen bereit zu halten.
2) Trotz der schweren Raumnot, unter der auch das Museum leidet und trotz der Unmöglichkeit, den dringend notwendigen Ausbau der Sammlungen fortzusetzen, der Universi tät den an den Säugetiersaal angrenzenden leeren Saal im ersten Stock bis zum Jahre 1^32 unter d er B edingung z ur Verfügung zu stellen, dass der Gesellschaft keinerlei Kosten daraus erwachsen und dass die Möglichkeit eines Zuganges zu_ diesem Raume geschaffen wird, da der Zugang für Dozenten
und Studenten nicht durch die Sammlungen führen darf.
Schluss der Sitzung 7 Uhr 10.