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würde ihr Eigentum bleiben. Die Verwaltung besehliesst, auf dieser Grundlage an die Stadt heranzutreten.
§ 7
s
Ba uplä ne des Physikalischen Vereins.
Geheimrat Vachsmut legt Pläne des Physikalischen Vereins vor, nach denen ein kurzer Flügel in der Richtung auf das Museum zu, aber nur bis zum II. Stock des bisherigen “ GeÜ’audes errichtet werden soll. Prof. RICHTER weist daraufhin,, dass das schon bestehende Gebäudes des Physikalischen Vereins das Erdgeschoss des Senckenbergisehen Museums in seinen Licht*^ Verhältnissen sehr beeinträchtige. Die Schausammlung und die Sektionszimmer seien schon jetzt so verdunkelt, dass in den Zimmern wissenschaftliches Arbeiten fast nur bei künstlicher Beleuchtung ausgeführt werden kanten.Prof. Richter hat das nachgeprüft als ihm Prof. NACKEN die Zimmer im Tausch gegen die hellen Zimmer (NS171 bis 17$)die im Erdgeschoss der gleichen Flucht liegen, wo aber das bestehende Getiaude des Physikalischen Vereins seinen Schatten noch nicht in solcher Weise wirft wie in den Räumen 121 und 122 und 123.
Die hellen Zimmer dieser Flucht ( NS 171 bis NL 175 ) müssten vor ähnlicher Verdunkelung bewahrt bleiben. Prof. RICHTER beantragt Besichtigung durch eine Kommission.
Geh. Rat von WEINBERG zeigt an einem Beispiel, dass der Physikalische Verein durch Abschrägung des Dachgeschosses die verdunkelnde Wirkung des Neubaus vermeiden könne. Gehl Rat zur STRASSEN berichtet, er habe sich dur£h Anvisieren überzeugt, dass der Neubau des Physikalischen Vereins in einer Weise ausgeführt werden solle, die eine Beschattung der betreffenden Zimmerflucht des Sonckenberg- MUseums ausschHesse,stellt aber ev. Ersatzzimmer zur Verfügung. RICHTER zieht im Hinblick auf die«* beruhigenden Erklärungen von Geh. Rat von WEINBERG und zur STRASSEN seinen Antrag zurück, und die Verwaltung erteilt zur Errichtung des geplanten Neubaus ihre Zustimmung.
7 Uhr 20
der Sitzung
Schlus