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Die Austritte von Mitgliedern haben sich in letzter Zeit stark gehäuft, jedoch kann die genaue Zahl der Mitglieder einstweilen nicht angegeben werden, da durch die lange Krankheit von Fräulein PIXIS soviel liegen geblieben ist, dass erst einmal aufgearbeitet werden muss. Hier liegt auch der Grund, dass seit Mai keine Verwaltungssitzung mehr stattgefunden hat.
Der Vorsitzende dankt Prof. DREVERMANN für seinen Bericht und hofft, dass Frl. PIXIS nunmehr ganz geheilt ist und die Geschäfte wieder übernehmen kann.
§ 6
Vorschläge “zu Verhandlungen mit der Stadt wegen eines Zuschusses.
Der Vorsitzende bespricht eine Eingabe, die auf Anregung der letzten Direktions-Sitzung an die Stadt gegangen ist und in der Prof. DREVERMANN im Aufträge der Gesellschaft die Stadt um einen Zuschuss zur besseren Ausgestaltung der Schausammlung gebeten hat. In dieser Eingabe ist auseinandergesetzt, dass die Gesellschaft zwar ihr Museum im gegenwärtigen Stil aufrecht erhalten und betreiben kann, dass ihr jedoch zu einen systematischen Ausbau die Mittel fehlen. Die von der Stadt erbetene Summe von £5 bis 30000 Mark, die zunächst für das städtische Etatjahr 1926/27, gellen soll, soll dazu dienen, die für die Ausgestaltung der Schausammlung notwendigen Beamten und Angestellten zu bezahlen.
Prof. DREVERMANN berichtet kurz über den Plan einer weitergehenden Eingabe auf der Grundlage einer Übernahme der Gebäude der Gesellschaft durch die Stadt gegen einen jährlichen Zu sc huss von 75 000 Mark, der einer 5% Verzinsung des in den Gebäuden angelegten Kapitals von 1-J- Millionen ent spricht. fyiWimßjwfafc Die Gesellschaft würde bei dieser Regelung ihre gesamten Einnahmen dazu verwenden, die Sammlungen auszubauen und für ihre wissenschaftliche Verwertung zu sorgen; der Inhalt der Gebäude