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heit die Wahl zum I. Direktor angenommen und die Gesellschaft in schwierigster Zeit geleitet, Prof. Goldschmid hat ihm immer bereitwillig seine Unterstützung geliehen. Auch Geheimrat von WEINBERG dankt er besonders, dass er trotz seiner Überlastung mit Arbeit aller Art ohne Zögern eingesprungen ist, als der I. Direktor erkrankte und lange abwesend war. Er führt weiter aus, dass die Weiterarbeit, ja das Weiterbestehen des Museums und der Gesellschaft nur durch die selbstlose und nie versagende Arbeit von Prof. D8EVERMANN und Fräulein PIXIS möglich war, die immer wieder neue Wege fanden, um die schwersten Sorgen zu überwinden. Die Gesellschaft kann voll Stolz darauf hinweisen, dass weder ihre Veröffentlichungen noch das Museum in den schwersten Jahren gelitten haben; was der Museumsdirektor, Geheimrat zur Strassen in dieser Zeit , ohne die geringsten Mittel erreicht hat, zeigt am besten ein Blick auf die Vogelsammlung, die sich in ununterbrochenem Wachstum befindet, auf den neuen prachtvollen Reptilien- Amphibien- und Fischsaal und auf die Molluskensammlung. Er mochte das alte Jahr nicht schliessen, ohne allen Beteilgtien den wärmsten Dank der Verwaltung ausgesprochen zu haben und der Hoffnung Ausdruck zu geben, dass nach und nach die Lage des Museums wieder gesichert und damit der Fortschritt der Arbeiten gewährleistet wird.
Schluss 7 Uhr