mmm
iss.-.
-^55.0'
©tauben bie SSornamen beS Stabes gur 3 c d ber Eingeige ttod) uidCjt feft, fo |'inb biefelüeit nachträglich uub längftenS binnen gwei iölonaten nad) ber (Geburt aitgugeigen. Exmittierungen ftfion angegeigter S3or= namcn ober Sufätge »eiteret Sornantcn finb tti<§t juTafftg.
28enn ein Sinb tobtgeboren ober in ber Geburt berftorbeu ift, fo muff bie Eingeige fpittcftenS am nft($(tfoCgenben Sage gefdjeljen.
Sobte g-ru^geburten finb aber nur bann bem ©tanbeSbeamten gur (Eintragung in baS betreffenbe Slegiftcr angugeigett uub beziehentlich bon bem ©tanbeSbeamten gur Eintragung gu bringen, »nenn bie SeibeS* frudft übet 6 ^tonale aCt ift.
Eöer ein neugeborenes ®inb finbet, ift berpflidftet, hierboti fpäte« ftenS am nächftfolgenben Sage Eingeige bei ber QrtSpoligeibehörbe gu madjen.
Sie Etnerlennung eines unehelichen StnbeS ©eiten beS 23aterS barf in baS GeburtSregiftcr nur bann eingetragen werben, wenn biefetbe bor bem ©tanbeSbeamten, bei welchem bie (Geburt gur Elnmelbung gefommen, ober wenn fie fonft in einer gerichtlich ober notariell auf* genommenen Urfunbe borliegt.
SSemt bie Elngeige eines Geburtsfalles über brei SDionate ber- gögert Wirb, fo barf bie Eintragung nur mit Genehmigung ber 2tuf= fichtSbefjörbe nad) Ermittelung beS ©adfberljaltS erfolgen.
Sie Soften biefer Ermittelung finb bon Semfenigen gu tragen, weldjer bie rechtzeitige Elngeige berfämmt f»at.
III. £(jeit: @ljejd)ttcjjuit(}.
3ur Gf)efd)Iief) uitg ift bie Einwilligung unb bie ®l)emüubig= feit ber Ghe]d)Uef;enben erforberlid). Erfcheint gum Einbringen beS2luf= gebotS bor bem ©tanbeSbeamten b!o§ eins bon ben SSerlobteu, fo ift bie Einwilligung beS abwefenben Sfjeil§ burd) eine bon einer E3el)örbe be= glaubigte Erflüruitg beffelbett gu befct)einigen. (@. ©chema A. ©eite 31.)
Sie Elfemünbigfeit beS männlichen Gefd)led)tS tritt mit bem bollenbe= teu gwangigften ßebenSjal)re, bie beS weiblichen GefdjlechtS mit bem bollenbeten fedjSgeljnten ßebcnSjalire ein. SiSpenfation ift guläffig.
Eheliche Sinbev bebürfetr gur Ehefct)liefwug, fo lange ber ©ot)n baS fünfunbgwangigfte, bieSocl)ter baS bierunbgwangigfteßebenSjaf)r nid)t botlenbet hat, ber Einwilligung beS SSaterS, nad) bem Sobe beS SSaterS (welcher burch ©terbeurlunbe gu befdjeinigen ift) ber Einwilligung ber üDtutter, unb Wenn fie minberfährig finb, auch ‘ )e § SSormuubeS.
©inb beibe Eltern berftorben, fo bebürfen minberjäl)rige ber ®in= Willigung beS S3ornutubeS.
ES f) nt Einwilligung, wenn fie nicht münblid) bor beut cont= peteuten ©tanbeSbeamten abgegeben wirb, in fd)riftlid)er Form unb behürblid) beglaubigt, gu erfolgen. (3. @d)ema ß. uub C. ©. 31.)