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bei einem Hospitalbau zu berücksichtigenden Fragen, besonders bezüglich Ventilation ^ ,tn ^
und Heizung erfreut hat. unö Nä
Unsere nächste Aufgabe muß es nunmehr sein, beide Entwürfe, deren jeder cigenthümlikhe Vorzüge besitzt, mit Zugrundlegung jedoch des Pichlerschen in einen sicher
einheitlichen Plane zu verschmelzen. Aber im Besitz jener zwei trefflich ausgeführten Vorlagen durften wir schon an eine festere Gestaltung unseres oben bereits berührten ^
Wunsches denken, ein Gesuch nämlich an die oberste Staatsbehörde zu richten wegen des Darleihens eines Kapitals dessen Betrag der von unseren Architekten in ihren Ileberschlägen namhaft gemachten und zur Errichtung des beabsichtigten Neubaus PMdil
für erforderlich erachteten Summe entspräche. Eine bezügliche Eingabe an Hohen Senat, welche sämmtliche der Gewährung unserer Bitte — wie wir hoffen 1861. ~
dürfen — günstigen Nachweise und Gründe ausführlich darlegt, wurde demgemäß 1862. ^
ausgearbeitct und am 26. April 1862 in geziemender Weise Hohem Senat über- 1863. ^
reicht. Noch besitzen wir zwar keine bestimmte Zusage, allein nach Dem was inzwischen verlautet glauben wir doch jener Denkschrift eine glückliche Vorhersage stellen zu können. — 1661. (
Nach dieser uns gegenwärtig zunächst und zumeist am Herzen liegenden Ange- 1862 .1
legenheit wenden wir uns zu einer kurzen Besprechung Dessen was sich sonst noch 1862 .1
Erheblicheres während des bezeichneten Zeitraums in unserer Anstalt zugetragen hat. 1862.1
Erst am Ende des Jahres 1862 wurde der Administration die Freude An
zu Theil die Klinglingstiftung, gegründet am Ausgang 1857, durch Ernennung beinahe!
einer ersten Pfründnerin in Wirksamkeit treten lassen zu können. Bis dahin trapp, £
hatte dies nämlich zu unserem Bedauern der noch zu geringe Zinsenertrag allen a>
nicht erlaubt. Ermöglicht aber wurde hauptsächlich der so erfreuliche Fort- hindurch
schritt durch den hochsinnigen Entschluß der Fräulein Maria Anna Klingling zu noch lä
Lebanon in Amerika, der noch einzigen Nutznießerin, vom Jahr 1860 an auf den sammtes
ihr zustebcnden weiteren Zinsengenufi zu Gunsten der Stiftung ihrer Schwester zu ganzen
verzichten. Dann ward aber auch erst Ende 1862 eine geeignete Räumlichkeit unseres »achhalti
Besitzthums in der früher sogenannten Radgasse frei, die zur Unterbringung einer nachdem
Pfründnerin verwendbar erscheinen konnte; ein neuer schlagender Beweis, wie dringend ih„,
die Beschaffung ausgiebigen Raumes für die Zwecke unserer Anstalt geboten ist. über sei
Erwählt ward am 13. November 1862 aus der Zahl der nach vorgängigem öffent- n>ill, der