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Der Hospitalarzt Hr. vr. Lorey hat einen 2ten Theil von Jahresberichten über die medizinische Krankenabtheilung, die Jahre 185356 umfassend, in Druck ge- neben und ein Eremplar oer Stiftsbibliothek zum Geschenk gemacht. Diese Arbeit liefert ein weiteres erfreuliches Zeugniß der verdienstlichen Leistungen ihres Verfassers für unsere Krankenanstalt und wie er seine Stellung an derselben auch zur Förderung der Heilkunde selbst zu benützen weiß.

Auch in demjenigen Zeiträume, über welchen wir hier berichten, ist es einigem mal vorgekommen, daß durch den Stiftungsbrief nicht zur Aufnahme berechtigte Personen, welche in der Nähe von einem llnglucksfalle oder einer plötzlichen Erkran­kung betroffen wurden, im Bürgerhospitale Hülfe suchten. Sie sind bereitwillig aus­genommen, auch je nach den Umständen oder ihrem eigenen Wunsche bis zur Her­stellung oder zum Tode ohne Vergütung verpflegt worden. Die Administration hat hierbei, wie den Verwundeten v. 18. Septbr. 1848 und von der kürzlich geschehenen Pulvererplosion gegenüber, zuversichtlich geglaubt, im Sinne und Gristedes men­schenfreundlichen Stifters zu handeln, welcher über den Eingang in sein Krankenhaus die Worte von Christus setzen ließ:Kommet her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will Euch erquicken."

Vom 1. Juli 1865 bis 30. Juni 1856 wurden, mit Einschluß der 57 vom vorigen Verwaltungsjahre in Pflege gebliebenen, 587 Kranke mit 18,205 Verpfle­gungstagen verpflegt.

Darunter waren 374 männlichen, 213 weiblichen Geschlechts.

Der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde gehörten 465, der römisch-katho­lischen 77, der evangelisch-deutsch-reformirten 41, der deutsch-katholischen 2, der franz. - reformirten 1 und der israelitischen 1 an.

Dem Alter nach waren:

von

0 5 Jahre alt

4

von

50

60 Jahre alt

98

//

510

99

99

5

60

70

99 99

68

99

1020

99

99

70

99

70

80

99 99

49

99

2030

99

99

100

99

80

90

99 99

17

99

3040

99

99

87

99

90

100

99 99

1

99

4050

99

99

88

zusammen

587

Verpflegt

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