Ä^enn die Administration der Ilr. Senckenbergischen Stiftung die Zstste Nachricht mit der kurzen Anzeige der großartigen Vermächtnisse schloß, mit welchen ein von den wohlwollendsten Gesinnungen für seine Vaterstadt erfüllter Mit­bürger, HerrPhil. Franz Christian Kröger, vicMebrzahl der hiesigen Wohl- thätigkeits- und gemeinnützigen Anstalten und insbesondere das Senckenbergische Bürgerhospital bedachte, so erfüllt sie nunmehr die angenehme Pflicht vollständig darüber zu berichten. Zunächst folge hier ein wörtlicher Abdruck der letztwilligen Verfügungen Kröger's mit Uebergehung einiger Formalien und alles dessen was Personen betrifft.

Im Namen Gottes!

Ich endesunterzeichneter Philipp Franz Christian Kröger verordne hierdurch, wie es auf den Fall meines in Gottes Händen stehenden Ablebens mit meiner Verlaffenschaft gehalten werden soll.

Bestätige ich wiederholt den ganzen Inhalt meiner zu Gunsten der Niederlän­dischen Gemeinde dahier unterm 29. December 1849 errichteten und unterm 10. Ja­nuar 1852 zusätzlich geänderten, codicillarischen Verfügung.

^tens

Einer jeden der nachfolgenden sechs hiesigen milden Stiftungen als nemlich:

1. dem evangelisch-lutherischen Almosenkasten,

2. dem allgemeinen Almosenkasten (Spende-Section),

3. dem Hospitale zum heiligen Geiste,

4. dem Dr. Sencken berg'schen Bürger- und Beisassenhospitale,

5. dem Versorgungshause und

6. dem Waisenhause

bestimme ich ein Legat von Zehn Tausend Gulden, zusammen Sechszig Tausend Gulden.

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