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Lieber Herr Behelf er!

Wir alle haben uns sehr über Ihr Lebenssei eher gefr ut und hoffen suhersichtlich, daß Sie recht bald aus der Gefangenschaft entlassen werden.

Daß unsere schöne Anstalt in Wilhelmshaven völlig aus ge ml ändert ist, werden Sie bereits von Ihrer Frau erfahren haben. Ich bin s.Zt. über den Bürgermeister vor,. WiLhel shaven, der sich in liebenswürdiger = wpise,der. Anstalt angenommen hat, mit dem Kommandanten ven Wilhelms* havan, in Unterhandlung . Leider fürchte ich, daß nicht viel dabei her = CLaskonmen. wird,

Wir sind in Frankfurt tüchtig an der Arbeit. Überall wird tüch­tig a~ Wiederaufbau geschafft, die Sa**--* Zungen aus den über 4t 0 Ausweiche lagern werden nach und nach zurückgeführt. Z,Zt. ist naturgemäß keine wissenschaftliche Arbeit möglich, unsere garze Arbeit dient nur der Erhalt: ng und Sicherung des Vorhandenen.

Uber \allem das Motto: Senokenberg muß und. wird auch durch d.iese schwere Zeit hindurchkommen.

Von uns allen herzliehe Grüße und Wünsche

Ihr