J. C. König & Ebhardt’s Copie-Buch.
Anweisung“
Man feuchtet ein Blatt des Copie-Buches, unter welches man zuvor ein Firnissblatt gelegt, mittelst eines mit reinem Wasser getränkten Pinsels so an, dass das Wasser überall gleichmässig umzieht, und trocknet alsdann das Blatt mittelst Löschcartons derart ab, dass nur eine matte Feuchtigkeit zurückbleibt, ohne dass sich jedoch wieder trockene Stellen zöigen. Es wird hierauf der mit Copir-Tinte geschriebene Brief unter das auf diese Weise präparirte Blatt des Copie-Buches gelegt und letzteres wieder mit einem Firnissblatt bedeckt, so dass der Brief und Copie-Blatt zwischen zwei Firnissblättern liegen; das'Buch wird nun zugemacht und mittelst Copir-Presse einen Moment fest angepresst. Nachdem hierauf der Brief herausgenommen, presse man, um das Krauswerden des Blattes zu verhüten, dasselbe so lange wieder leicht an, bis es vollständig trocken geworden. Da die Tinte bedeutend nachschwärzt, so werden diejenigen Copieen, die Anfangs nur durchscheinen, die besten.
Beim Anfeuchten des Copirpapiers muss nach dem Bücken zu ein trockner. Raum von 1 bis 2 Fingerbreite bleiben; tritt die Feuchtigkeit zu nahe au den Rücken, so löst sie nicht nur den Leim, sondern lässt auch die nassen Blätter, durch die beim Pressen verursachte Spannung, leicht brechen. Diese kleinen Hebel sind bei einiger Aufmerksamkeit zu vermeiden.
Wir haben stets am Lager vorräthig:
Copiebücher mit prima weiss Papier ä 500,800 und 1000 Blatt do. „ „ gelbem „ „ „ „ „ „
hinten mit Register versehen, in grün Shirting und auch in festeren Einbänden, Rücken und Ecken von Leder. Abweichende Stärken werden auf Wunsch besonders angefertigt.
Unsere Einbände in grün Shirting haben sich seit langen Jahren, für gewöhnliche Anforderungen, als ausreichend haltbar bewiesen.
C0RRESP0NDENZKARTEN-C0PIEBÜCHER °
im Formate der Correspondenzkarten ä 500, 800, 1000 Blatt mit Register versehen und in Shirting gebunden.
Copir-Pinsel, Firniss- oder Oelblätter, Lösch-Cartons.